Foto: Schwarzwälder-Bote

Eröffnung am Freitag. 75 Stellplätze vergeben. Auto wird bei Tombola verlost.

Freudenstadt - "Wir sind voll", sagt Jochen Gaiser, Vorstandsmitglied des Handels- und Gewerbevereins. 75 Stellplätze wurden auf dem Weihnachtsmarkt vergeben, der am kommenden Freitag um 12 Uhr seine Pforten öffnet.

Nach dem seit vielen Jahren bewährten Konzept wurde der Weihnachtsmarkt auf dem oberen Marktplatz organisiert, der heuer eine Woche später als sonst, von 9. bis 18. Dezember stattfindet. Als Neuerung gibt es einige Stände von Kunsthandwerkern, die das weihnachtliche Flair des Hüttendorfs noch etwas verstärken sollen. Die Gastronomie auf dem Markt wird durch einen Asia-Stand ergänzt.

Beim Rahmenprogramm setzen die Organisatoren auf örtliche Vereine und Künstler. Für die Kleinen gastiert wieder die Sparkassen-Puppenbühne und das Puppentheater "Däumelinchen". Mit dabei sind unter anderem die Stadtkapelle Freudenstadt, das Akkordeonorchester Pfalzgrafenweiler, die Jagdhornbläser der Kreisjägervereinigung und die Alphornbläser vom Kniebis. Nicht fehlen dürfen die Turmbläser, die an sieben Tagen weihnachtliche Weisen vom Rathausturm erklingen lassen.

Dass diesmal der Nikolaustag nicht in den Weihnachtsmarkt fällt, findet Jochen Gaiser gar nicht so schlimm. "Es gab zum Teil chaotische Zustände auf dem Marktplatz beim Besuch des Nikolaus", erinnert er sich.

Auch wenn im nächsten Jahr der Verein Freudenstadt-Marketing mit City-Managerin Jana Bonig die Hauptregie des Weihnachtsmarkts übernimmt, der HGV werde sich nicht zurückziehen, betont Jochen Gaiser. Er werde den Verein unterstützen. Im nächsten Jahr werde man deshalb einen Arbeitskreis aus Vertretern von Freudenstadt-Marketing und dem HGV bilden, um zu sehen, was man optimieren kann. Viel wird das vermutlich nicht sein, denn Jana Bonig, die seit Oktober in Freudenstadt tätig ist, weiß: "Es ist alles perfekt organisiert. Das Schöne ist, dass die ganze Stadt zusammenarbeitet". Es sei wirklich ein Freudenstädter Markt, der seinen Namen verdient habe. Das Angebot müsse ein ausgewogener Mix sein, so die City-Managerin aus Erfahrung. "Und das haben wir". Über alles Weitere werde sich die Arbeitsgruppe im nächsten Jahr unterhalten.

Kein Weihnachtsmarkt ohne Tombola. Die Loshütte wird in bewährter Weise vom TSV Freudenstadt betreut. Als Hauptpreise winken ein nagelneuer Skoda Fabia, ein Jahr kostenloser Strom von den Stadtwerken sowie HGV-Gutscheine im Wert von 1000 und zweimal 500 Euro. Darüber hinaus gibt es täglich Ziehungen, bei denen man Einkaufsgutscheine gewinnen kann. Dass der Markt heuer eine Woche später als üblich beginnt, stieß bei den Händlern laut Jochen Gaiser auf offene Ohren. Der spätere Zeitpunkt sei für sie günstiger, denn die Besucher seien vom 9. bis 18. Dezember schon mehr in weihnachtlicher Stimmung.

"Wir hoffen, dass die Besucher nicht nur Glühwein trinken und Würste essen", sagen Jana Bonig und Jochen Gaiser. Die Stadt biete in der Weihnachtsmarktzeit mit ihren vielen Geschäften ein vielfältiges Angebot. Als Marktmeister und Moderator fungiert wieder Hermann John. Unterstützt wird er von Jana Bonig. Die offizielle Eröffnung übernimmt Bürgermeisterin Stephanie Hentschel am Freitag, 9. Dezember, um 18 Uhr. Für Mittwoch, 14. Dezember, wurden alle HGV-Mitglieder auf den Markt eingeladen um sich auszutauschen. Die Stadtwerke stiften für ihre Kunden wieder eine Tasse, die kostenlos mit Punsch oder Glühwein gefüllt wird.