Am achten Dekanatsmännertag des katholischen Dekanats Freudenstadt beschäftigten sich die Teilnehmer mit Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst und anderen. Foto: Dekanat Foto: Schwarzwälder-Bote

Dekanat: Männertag lotete Alltags- und Gefühlsleben aus

Kreis Freudenstadt. "Männer wie wir... Achten auf uns. Manchmal fast immer." So widersprüchlich der Titel des achten Dekanatsmännertags im katholischen Dekanat Freudenstadt klang, zeigte er doch sehr gut, die Spannung zwischen gewollter Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst und anderen und der tatsächlichen Aktion auf.

24 Männer beschäftigten sich am Samstagabend vor allem mit dem Thema Achtsamkeit. Tilman Kugler von der Fachstelle Männer der Diözese vermittelte den Männern vor allem die Botschaft, dass Achtsamkeit mit Innehalten beginnt.

"Nur dann kann ich mich der Frage stellen, was eigentlich mit mir, meinem Umfeld und der Welt ist." Achtsamkeit brauche auch "Eigen-Sinn" und "Mit-Gefühl". In drei Workshops beschäftigten sich die Männer dann mit den Themen der Arbeit (Fred-Jürgen Werr, psychologische Beratungsstelle), dem Älter werden (Tilman Kugler) und verschiedenen Körperübungen und stillem Gebet (Pastoralreferent Michael Paulus, Freudenstadt).

Zum Abschluss wurde bei der Andacht gemeinsam gebetet und gesungen. Als kleine Erinnerung für mehr Achtsamkeit im Umgang mit sich erhielt jeder Teilnehmer eine Cremedose mit dem Logo des Männertags. Vorbereitet wurde der Tag von einem Team um Dekanatsreferent Achim Wicker.