4000 Bäume könnten mit 120 000 Euro gefördert werden

Region. Acht Sammelanträge zur Baumschnittförderung von Streuobstbeständen aus der Region sind beim Regierungspräsidium Karlsruhe eingereicht worden. Mit Unterstützung durch den Landschaftserhaltungsverband (LEV) wurden folgende Anträge auf den Weg gebracht: In den Gemeinden Baiersbronn, Empfingen, Loßburg und Schopfloch stellten die Bürgermeister stellvertretend für die Streuobstbesitzer die Anträge.

Die Ortschaftsverwaltung Betra, der Nabu Eutingen und der Gartenbauverein Dornstetten hatten ebenfalls Anträge gestellt. Auf Privatinitiative von Manfred Saier aus Grünmettstetten kam auch ein Sammelantrag einer Personengruppe zustande. Einzelpersonen allerdings durften bei diesem Programm keine Anträge stellen.

Weit über 4000 Bäume wurden in den acht Anträgen gebündelt und zur Schnittförderung beantragt. Mit einem Förderbescheid ist im Juli zu rechnen. Werden alle acht Sammelanträge positiv beschieden, würden die rund 150 Teilnehmer in den kommenden fünf Jahren bei ihren Baumschnittaktivitäten mit weit über 120 000 Euro aus Landesmitteln gefördert werden. Jeder im Antrag aufgelistete Baum muss dann zweimal fachgerecht geschnitten werden.

Mit der Streuobstkonzeption will das Landesministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz mit einem Fördermodul "Baumschnitt" den fachgerechten Baumschnitt privater und kommunaler Streuobstwiesen im Außenbereich fördern. Die neue Förderung soll die Arbeit der Menschen wertschätzen, die Streuobstbäume als kulturell und ökologisch wertvolle Lebensräume pflegen.