Tourismusdirektor Michael Krause und Dieter Krumme vom Veranstalter der Tour de Süden mit den drei Lesern des Schwarzwälder Boten Karl Heinz Brenner aus Horb-Altheim, Claudia Eberhardt aus Wittlensweiler und Edeltraud Stoll aus Grünta l­(von links), die eine kostenlose Teilnahme an der ersten Etappe gewonnen hatten. Foto: Blaich Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeitsport: Tour de Süden gestartet / Drei Gewinner des Schwarzwälder Boten sind mit dabei

Freudenstadt. Bei strahlendem Sonnenschein starteten am Sonntag 94 Radfahrer vom Freudenstädter Marktplatz zur ersten Etappe der Tour de Süden. Sie führte die Teilnehmer rund um Freudenstadt.

Vom unteren Marktplatz aus führte die 68 Kilometer lange Rundfahrt zunächst über Loßburg, Alpirsbach, Rötenberg und Römlinsdorf bis nach Betzweiler, wo der dortige Tennisclub den Freizeitsportlern ein Mittagessen auftischte. Danach ging es wieder zurück.

Zum Abschluss eine Stadtführung

Am Abend hatten die Radler, die aus allen Teilen Deutschlands zur Tour de Süden gekommen waren, noch Gelegenheit, bei einer Stadtführung Interessantes über den Startpunkt der diesjährigen Tour zu erfahren. Am Montag ging es für die Radler dann weiter nach Rastatt. In insgesamt sieben Tagesetappen fahren sie von Freudenstadt über Rastatt, Neustadt an der Weinstraße und Pirmasens bis nach Saarbrücken. Dort erhält jeder Radler eine Teilnehmerurkunde. Mit welchem Rad die Freizeitradler die jeweils 60 bis 90 Kilometer langen Teilstrecken bewältigen, ist völlig egal. Wer sich auf dem klassischen Rad bei steilen Steigungen nicht total verausgaben will, darf die Tour auch mit einem E-Bike fahren. Ziel ist es laut Veranstalter Festunion GmbH aus Dresden, die Teilnehmer in drei Radlergruppen von jeweils 25 bis 40 Radlern in angenehmem Durchschnittstempo und angeleitet durch erfahrene Tourguides durch die Sommerlandschaft vom Schwarzwald bis an die Saar zu führen.

Land und Leute kennenlernen

Zur Sicherheit der Sportler besteht Helmpflicht, außerdem fahren auch Sanitäter mit. Zusammen mit anderen Gleichgesinnten soll während der einwöchigen Tour jedoch nicht nur Rad gefahren werden, sondern es sollen auch die kulturellen Sehenswürdigkeiten der Etappenziele besichtigt und Land und Leute kennengelernt werden. Vom Veranstalter begrüßte Geschäftsführer Dieter Krumme die Radler in Freudenstadt. Darunter waren auch drei Leser des Schwarzwälder Boten, die eine kostenlose Teilnahme an der ersten Etappe mit einem E-Bikes gewonnen hatten. Das Teilnehmerfeld startete in drei Gruppen, "von flott bis gemütlich", wie Dieter Krumme sagte. "Es geht heute bergauf und bergab" versprach er und lobte das "tolle Gemeinschaftsgefühl" der Radler.

Einige der Teilnehmer hatten in der David-Fahrner-Halle übernachtet, der Rest war in Hotels und Pensionen untergebracht. Bereits am Samstag waren alle zusammen bei einem unterhaltsamen Abend im "Turm-Bräu". Bevor es richtig losging, lud der Chemnitzer Tour-Guide Hannes Günther das Teilnehmerfeld von zwölf bis 79 Jahren zur Aufwärmgymnastik ein.

Den offiziellen Startschuss zur Radtour gab Freudenstadts Tourismusdirektor Michael Krause. Er dankte dem Veranstalter für die gute Organisation und wünschte den Teilnehmern Spaß, Freude und viele schöne Momente auf der Tour.