Der achtjährige Junge Armani verschwand von einem Spielplatz in Freiburger Stadtteil Brühl. Foto: Salzer-Deckert

Fall Armani: Polizei kommt mühsam voran. Ob eine der Spuren zum Täter führt, ist noch unklar.

Freiburg - Mehr als fünf Wochen nach dem gewaltsamen Tod des achtjährigen Armani R. in Freiburg hat die Polizei eine zweistellige Zahl an DNA-Spuren vom Leichenfundort in Freiburg-Betzenhausen und von der Leiche des Jungen ausgewertet. Einige der Spuren habe man Personen zuordnen können, andere nicht, erklärte Polizeisprecherin Laura Riske am Mittwoch.

Es sei derzeit noch völlig offen, ob eine davon die Polizei früher oder später zum Täter führt. Weiterhin seien mehr als 40 Polizeibeamte täglich mit der Auswertung der mehr als 400 Hinweise in dem Fall zugange. Noch immer, sagte Riske weiter, habe sich darunter aber keine heiße Spur zu einem möglichen Verdächtigen gefunden. Ermittelt werde nach wie vor in alle Richtungen.

Der kleine Armani war am Abend des 20. Juli in Freiburg von einem Spielplatz im Stadtteil Brühl in Freiburg verschwunden. Ein Spaziergänger fand die Leiche des getöteten Jungen am folgenden Morgen vier Kilometer entfernt in einem Bachbett in Freiburg-Betzenhausen.