Hussein K. wird Mord und besonders schwere Vergewaltigung vorgeworfen. Foto: dpa

Achter Verhandlungstag: Fall wird vor Gericht fortgesetzt. Urteil soll im Dezember gesprochen werden.

Freiburg - Im Mordprozess gegen den Flüchtling Hussein K. hat das Landgericht Freiburg am Dienstag erneut die Stunden vor der Tat beleuchtet.

Hussein K. habe mindestens eine Flasche Wodka getrunken, sagte ein früherer Freund des Angeklagten, der mit ihm und anderen jungen Flüchtlingen in der Tatnacht unterwegs war. Auch in den Wochen und Monaten zuvor habe der Angeklagte täglich Alkohol und Drogen konsumiert. Zudem sei er immer wieder aggressiv geworden.

Stunden vor der Tat habe Hussein K. sich von seinen Freunden verabschiedet und sei allein unterwegs gewesen. Hussein K. werden Mord und besonders schwere Vergewaltigung vorgeworfen. Er hat zugegeben, im Oktober vergangenen Jahres eine 19 Jahre alte Studentin vergewaltigt und getötet zu haben. Er sei betrunken gewesen, hatte er im September vor Gericht gesagt. Andere Zeugen hatten dieser Darstellung aber widersprochen.

Der Prozess wird fortgesetzt. Ein Urteil soll im Dezember gesprochen werden.