Kerzen, Blumen ud Stofftiere liegen auf einer Brücke an dem Bach in Freiburg, in dem ein Spaziergänger den toten Armani fand. Foto: dpa

Beisetzung nach gewaltsamem Tod. Indes gehen bei Polizei weitere Hinweise ein. Ist der entscheidende dabei?

Freiburg - Der kleine Armani aus Freiburg, der vor einigen Tagen Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, ist am Freitagvormittag beigesetzt worden. Die Stadt hatte den Friedhof im Stadtteil Haslach so gut es ging abgeschirmt, um der Familie des getöteten Achtjährigen einen Abschied ohne Störungen zu ermöglichen: Foto- und Filmaufnahmen waren im Bereich des Friedhofs verboten.

Indes bekam die Polizei weitere Tipps aus der Bevölkerung. Seit Donnerstagabend seien 50 neue Hinweise eingegangen, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Eine entscheidende Spur zum Täter haben die Ermittler jedoch weiterhin nicht. Für diesen Samstag ist ein Trauerzug geplant. Über Facebook haben sich dafür knapp 2000 Menschen angekündigt. Die Polizei erwartet deutlich mehr Teilnehmer.

Ein Spaziergänger hatte den toten Jungen am Montag in einem Bach entdeckt. Der Fundort liegt rund vier Kilometer von dem Spielplatz entfernt, auf dem Armani am Sonntag zuletzt gesehen worden war. Der verschwundene Fußball des Jungen wurde bisher nicht gefunden. Die Beamten erhoffen sich beim Fund des Balls, den Weg nachvollziehen zu können, den der Achtjährige vor seinem Tod gegangen sein könnte.