Begegnungen mit Straßburgern sind während des Kurzbesuch des Papstes nicht vorgesehen. Foto: ANSA

Papst Franziskus ist zu einem Kurzbesuch des Europaparlaments und des Europarates in Straßburg eingetroffen. Am Dienstagvormittag ist der Pontifex in Frankreich gelandet.

Straßburg - Papst Franziskus ist zu einem Kurzbesuch des Europaparlaments und des Europarates in Straßburg eingetroffen. Das Parlament unter Präsident Martin Schulz (SPD) empfing das Oberhaupt der katholischen Kirche mit allen protokollarischen Ehren.

Fahnen waren gehisst und Geschenke vorbereitet worden. Der Argentinier dürfte vor den Europapolitikern heikle Themen wie die Solidarität mit Migranten und den Ukraine-Konflikt ansprechen.

Die meisten Abgeordneten begrüßen den Papst-Besuch. Sie versprechen sich davon eine Stärkung des europäischen Projekts. Die Grünen wollen Impulse für die Achtung von Minderheiten geben und Tribünenplätze Homosexuellen zur Verfügung stellen.

Nach seiner Rede vor den Parlamentariern der 28 EU-Länder spricht der Papst vor den 47 Ländern des Europarates. Zu ihnen gehören auch die Ukraine und Russland. Da dürfte der Papst zu einer Beruhigung des Konflikts aufrufen.