Frischer Fisch auf den Tisch: Die Naturpark-Wirte starten heute, Donnerstag, Aktionswochen rund ums Thema Schwarzwald-Forelle. Foto: Naturpark

Wirte des Naturpark-Verbunds starten Aktionswochen. Beleg für gute Wasserqualität.

Fohrenbühl/Schenkenzell - Egal ob gebraten, gekocht, gebacken oder gedünstet – Schwarzwälder Forelle gilt als Delikatesse. Die Naturpark-Wirte setzen sie wieder auf die Speisekarte und starten heute, Donnerstag, konzertierte Aktionswochen bis zum 30. Juni.

Der Begriff "Schwarzwald-Forelle" ist ein gesetzlich geschütztes Herkunfts- und Qualitätszeichen und damit eine echte regionale Spezialität, heißt es in einer Pressemitteilung des Naturparks Schwarzwald Nord/Mitte. Dem edlen Fisch, der traditionell eine große Rolle in der Schwarzwälder Küche spielt, widmen die Naturpark-Wirte in diesem Jahr ihre Aktionswochen.

Vom 12. Mai bis 30. Juni zeigen Gastronomen aus dem Naturpark-Gebiet, welche besonderen Gerichte sich damit zaubern lassen. Ziel sei es, die Vielfalt der regionalen Küche aufzuzeigen und für den Erhalt der Kulturlandschaft zu werben. "Schwarzwälder Forelle darf auf keiner Speisekarte fehlen. Ihre Einmaligkeit verdankt sie der unvergleichlichen Qualität unseres Bach- und Quellwassers", so Naturpark-Wirte-Vorsitzender Rolf Berlin.

Zum dritten Mal in Folge bieten die Naturpark-Wirte Freunden der regionalen Küche ein besonderes kulinarisches Angebot. Nach den Kräuter- (2014) und den Honigaktionswochen (2015) steht nun die Schwarzwaldforelle im Mittelpunkt. Rund 20 Naturpark-Wirte nehmen in diesem Jahr daran teil und bieten drei Gerichte und ein Menü an. Das Spektrum der dargebotenen Speisen sei groß: ganz klassisch nach Müllerin-Art, als Filet im Speckmantel oder knusprig mit Mandeln und Petersilienkartoffeln.

Im Vorfeld besuchten die Gastronomen zwei Fischzuchten. Die Anfänge der Fischzucht in Deutschland liegen im 18. Jahrhundert. Auch im Schwarzwald entstanden zahlreiche Anlagen. Viele Betriebe gibt es noch heute. Besonders gut gedeiht die Forelle in bergigen Regionen, da sie sauerstoffreiches und sommerkühles Wasser benötigt. Für die Aufzucht nötig ist eine hohe Wasser- und Futterqualität, da das Frischfleisch jegliche Geschmacksstoffe annimmt. Aufzuchtanlagen müssen dauernd mit Frischwasser aus Quellen, Gewässern und Brunnen der Güteklasse eins und zwei versorgt werden. Schlachtreif sind Schwarzwaldforellen nach rund 18 Monaten mit einem Gewicht von 250 bis 350 Gramm. Dabei gilt: Je kälter das Wasser, desto langsamer wachsen sie, desto fester ist das Fleisch.

An der Aktion beteiligen sich unter anderem das Landidyllhotel Hirschen in Oberwolfach, das Naturparkhotel Adler in St. Roman, der Winterhaldenhof in Schenkenzell und das Landhaus Lauble auf dem Fohrenbühl.

Weitere Informationen:

www.naturparkschwarzwald.de