Der Besuch des Pochefests gehört für viele zur lieb gewordenen Tradition (oben). Die Theatergruppe erhält für ihren Auftritt viel Applaus. Fotos: Moosmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Pochefest der Bruderhausdiakonie mit buntem und vielfältigem Programm ist ein Anziehungspunkt für Jung und Alt

Von Emil Moosmann

Fluorn-Winzeln. Das traditionelle Pochefest zog wiederum viele Gäste, darunter auch Familienangehörige der Bewohner des Bruderhauses, aus der näheren und weiteren Umgebung an.

Begonnen hatte das Fest mit einem Gottesdienst mit Pfarrer Enz und Pfarrer Kilper in der Scheune von Familie Digel unter Mitwirkung des Posaunenchores Peterzell und dem Mitmach-Chor des Bruderhauses.

Den musikalischen Part für den Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück übernahm der Musikverein Winzeln. Nach dem reichhaltigen Mittagstisch sorgte das Akkordeonorchester Fluorn-Winzeln die musikalische Unterhaltung.

Ein Höhepunkt war die Theateraufführung "Schwabenstreich" (Leitung Annette Wurster) mit der Gruppe "Die wilde 13" bestehend aus Bewohner des Bruderhauses. Die sieben Schwaben, der Allgäuer, der Seehas, der Nestelschwab, der Blitzschwab, der Knöpfleschwab, der Spiegelschwab und der Gelbfüßler, machten sich, bewaffnet mit einem langen Spieß, gemeinsam auf, um die Welt zu erkunden. Begeisterter Beifall war der verdiente Lohn für die Akteure, die voll und ganz in ihren Rollen aufgingen. Führungen im Förder- und Betreuungsbereich (FuB) mit Vorstellung der neuen Räume, ein Flohmarkt, ein Losverkauf, Infostände, ein Streichelzoo, Kutsch- und Dreiradfahrten boten für die Gäste ebenso Unterhaltung wie ein kurzweiliges Suchspiel auf dem Erlebnispfad. Für ein reichhaltiges Kaffee- und Kuchenangebot sorgte der Kirchenchor im FuB-Garten. Eine Attraktion für die kleinen Festbesucher war das Baumklettern. Und dass es unter den behinderten Bewohnern hervorragende Talente gibt, zeigte sich in der Ausstellung der Malgruppe "Klecks". Den musikalischen Abschluss des gelungenen Pochefestes übernahm der Musikverein Fluorn.