Der ME 323 Gigant mit sieben Metern Spannweite und sein stolzer Erbauer Helmut Rais. Foto: Rueß Foto: Schwarzwälder-Bote

Freundschaftsfliegen in Fluorn-Winzeln besonders am Sonntag nicht mit Sonne gesegnet

Fluorn-Winzeln. Am Wochenende besuchten die umliegenden Modellfliegerfreunde das jährliche Freundschaftsfliegen der Modellfluggruppe Schwarzwald in Fluorn-Winzeln.

Trotz des eher mäßigen Wetters gab es an beiden Tagen diverse Fluggeräte am Boden und in der Luft zu bewundern.

Der Samstagnachmittag wurde zuerst von den Piloten der Kunstflughubschrauber dominiert, welche die kurzen Regenpausen immer wieder für atemberaubende Einlagen nutzten. Als es gegen später dann aufklarte kamen auch die Liebhaber der anderen Sparten zusehends auf ihre Kosten. So zog als besonderer Ohrenschmaus ein riesiger zweimotoriger Bomber friedlich seine Kreise. Einige Modellflugpiloten hatten Modellsegelflugzeuge mitgebracht, die zum Teil Spannweiten von mehr als sechs Metern aufwiesen. Im Flugzeug-Schlepp, eben so wie es die großen Vorbilder machen, wurden diese mit Modell-Schleppmaschinen auf bis zu 500 Metern Höhe gezogen, um dann auf Thermikjagd zu gehen.

Zu begeistern wussten auch die Kunstflieger, welche mit ihren Modellen atemberaubende Kunststücke vorführten und dabei mit Rauchunterstützung Figuren in die Luft malten. Beim gemeinsamen Fachsimpeln bis zu später Stunde fand der Samstag seinen schönen Ausklang.

Nachdem der Sonntag wie erwartet nass begann, wurden den interessierten Zuschauern trotzdem im Laufe des Nachmittags noch einige tolle Flugmodelle präsentiert. Besondere Attraktion war hier eine ME 323 Gigant mit sieben Metern Spannweite, welche komplett im Eigenbau entstanden ist.

Beide Tage waren von einer harmonischen Stimmung geprägt und so konnte der Vorsitzende Klaus Beck von einer gelungenen Veranstaltung berichten.