BruderhausDiakonie: Gruppe auf der letzten Etappe unterwegs / Erinnerung an gemeinsame Aktionen

Der Vorstand der BruderhausDiakonie hat sich auf Schusters Rappen begeben und nun die letzte von fünf Etappen bewältigt.

Fluorn-Winzeln/Reutlingen. Die Wanderung erinnerte an Gustav Werner, der Gründer des Bruderhauses Fluorn, der sich einst – im März 1854 –bei heftigem Schneetreiben von Reutlingen nach Fluorn aufgemacht hat, um die "Pochenmühle" zu erwerben und dort arme Kinder aus der Gemeinde unterzubringen und ihnen eine Heimat zu geben. Die aktuelle Wandergruppe, bestehend aus Pfarrer Lothar Bauer (Vorstandsvorsitzender), Günter Braun (Fachlicher Vorstand), Andreas Lingk (Kaufmännischer Vorstand), Prälat Rose (Stiftungsrat), Professor Martin Beck (Stiftungsrat) und Initiator der Wanderung, Martin Bauch (Stiftungsrat) mit Ehefrau, Dekan Ulrich Vallon (Dekanat Sulz), und Christine Trein (Leitung der BruderhausDiakonie im Landkreis Rottweil) bewältigte nun in fünf Etappen einen 90 Kilometer langen Weg.

Bei der letzten Etappe von Glatt im Kreis Freudenstadt nach Fluorn mit 18,5 Kilometern mussten die Wanderer einen Höhenunterschied von 357 Metern auf sich nehmen. In der Einrichtung angekommen, stärkten sie sich erstmal mit Kaffee und Kuchen.

Christine Trein war es ein großes Anliegen, sich bei den Wanderern aber auch bei den vielen Gästen für ihr Kommen zu bedanken. Gemeinsam wurde das Lied "das Wandern ist des Müllers Lust" angestimmt, ehe Stiftungsrat Martin Beck die Gäste begrüßte. Die Wanderung sei für alle ein schönes und beeindruckendes Erlebnis gewesen.

Auch Bürgermeister Bernhard Tjaden begrüßte die Gäste, darunter Martina Bitzer in Vertretung des Landrates, Gemeinderäte, Vereinsvertreter, Fritz Wurster als ehemaligen Leiter der Einrichtung und Bürgermeister Gerhard Winkler als Kreisbeauftragter für Behindertenarbeit im Landkreis Rottweil, stellte die Gemeinde vor und bedankte sich für die Einladung. Tjaden erinnerte an die vielfältigen gemeinsamen Aktionen der Gemeinde zusammen mit der BruderhausDiakonie, wie zum Beispiel den Lichterweg oder das inklusive Theaterprojekt "Der Mord im Heimbachtal".

Pfarrer Lothar Bauer erinnerte anschließend an die Geschichte und den Lebenslauf von Gustav Werner und segnete die Gäste. Ein anschließender kleinen Imbiss rundete den Nachmittag ab, ehe die Wanderer per Auto den Heimweg antraten.