Die Athleten sind mit großem Einsatz bei der Sache. Fotos: Bruderhaus-Diakonie Foto: Schwarzwälder-Bote

Bruderhaus-Diakonie: Erfolgreicher Radsporttag auf dem Fluggelände in Winzeln

Die Bruderhaus-Diakonie veranstaltete auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit "Special Olympics Baden-Württemberg" den Radsporttag auf dem Fluggelände in Winzeln.

Fluorn-Winzeln. Rund 100 Teilnehmer aus ganz Baden-Württemberg gaben trotz geistiger und teilweise auch körperlicher Handicaps ihr Bestes, um eine Medaille zu erringen. Gestartet wurde in verschiedenen Disziplinen. So gab es für die stark gehandicapten Menschen die 100-Meter-Strecke, die mit speziellen Dreirädern bewältigt werden musste.

Weniger behinderte Menschen durften sich auf eine Strecke von einem beziehungsweise fünf Kilometern wagen. Es war eine Freude, zu sehen, mit welcher Begeisterung und mit welch’ großem Einsatz die einzelnen Athleten bei der Sache waren. Bei den beiden Siegerehrungen wurden daher auch alle mit einer Medaille beziehungsweise einer Plakette ausgezeichnet.

Christine Trein, Leiterin der Bruderhaus-Diakonie, konnte zur feierlichen olympischen Zeremonie auch Fritz Wurster von "Special Olympics Baden-Württemberg" und Landrat Wolf-Rüdiger Michel begrüßen. Sie dankte ihm für die Bereitschaft, nicht nur als Schirmherr für die Veranstaltung zu fungieren, sondern auch an der Siegerehrung für Dreiradfahrer teilzunehmen. Ihr Dank galt weiter dem Luftsportverein Schwarzwald, der das Fluggelände und die Fliegerhalle den ganzen Tag zur Verfügung gestellt hat. Der Flugbetrieb musste für circa neun Stunden ausfallen.

Viele Helfer

Bei der abschließenden Siegerehrung nahmen Christoph Burkard, vielfacher Paralympic-Medaillenträger, sowie, als Vertreterin der Gemeinde Fluorn-Winzeln, die stellvertretende Bürgermeisterin Daniela Ruf und Jürgen von Podewils, Vorsitzender des LSV Schwarzwald, teil. Trein betonte, dass der Radsporttag nur mit Hilfe vieler Helfer, Sponsoren und Förderer möglich sei und freute sich, dass auch das Wetter an dem Tag bis zur Siegerehrung mitgespielt hatte. Das DRK war ebenfalls anwesend und musste bis auf einige kleinere Blessuren keine größeren Verletzungen versorgen. An der Strecke, bei der elektronischen Zeitmessung und bei der Bewirtung wurde die Bruderhaus-Diakonie von ehrenamtlichen Helfern und insbesondere von einer Klasse der Erhard-Junghans-Schule Schramberg unterstützt.