Von Bodo Schekenburger

Von Bodo Schekenburger

Die neue Mehrzweckhalle in Fluorn ist eine schwere Geburt. Lange hatte es die Gemeinde mit dem Wunschkind versucht, endlich klappte es. Und schon begannen die Komplikationen. Angefangen bei der kostenintensiven Pfahlgründung bis hin zu Unstimmigkeiten bei den Ausschreibungen und steigenden Kosten. Dass daraus Unmut erwächst, ist nachvollziehbar. Beispiel: Der Planer sieht keine Steckdosen für die Umkleideräume vor. Das drückt Kosten, geht aber an den Erfordernissen der Praxis vorbei. Dass die Bauherrin, letztlich vertreten durch den Gemeinderat, diesem Planer zunehmend mit Misstrauen begegnet, ist ebenso nachvollziehbar. Bevor die Stimmung in Resignation umschlägt, sollte es jetzt aber heißen: Die verbleibenden Wochen der Geburt kritisch und wachen Auges begleiten – und sich trotzdem auf den Wonneproppen freuen.