Langsam, aber sicher wächst der Rohbau der neuen Mehrzweckhalle in Fluorn nach oben. Foto: Schnekenburger Foto: Schwarzwälder-Bote

Miriam Jaeger erläutert im Gemeinderat Planung der neuen Mehrzweckhalle in Fluorn

Von Bodo Schnekenburger

Fluorn-Winzeln. Es geht wieder voran mit dem Neubau der Mehrzweckhalle in Fluorn. Und in der ersten Gemeinderatssitzung nach der Sommerpause gab es auch die mitunter schmerzlich vermisste Kommunikation mit Planerin und Bauleiter.

Die Hälfte der Gemeinderäte sind erst seit ein paar Wochen im Gremium. Um diese Mitglieder über den Hallenbau, den Status und Finanzen zu informieren, hatte man nicht nur einen entsprechenden Punkt auf die Tagesordnung gerückt, sondern diesem auch ordentlich Platz eingeräumt.

Zu Gast war neben Bauleiter Walter Haller, der eine Kostenaufstellung mitgebracht hatte, die zwar in üblicher Struktur aufbereitet war, allerdings bei einigen den Eindruck mangelnder Transparenz hinterließ, Architektin Miriam Jaeger. Die Planerin stellte das Projekt insgesamt dar, ging vom Grundriss über die Schnitte in Details, die teilweise auf Wunsch und Anregung des Arbeitskreises Halle eingearbeitet wurden. So sei es gelungen in den beiden Duschräumen insgesamt drei weitere Duschen vorzusehen und damit bis zu zehn Duschen anbieten zu können. Auch ist der Zugang zur eigentlichen Halle jetzt direkt aus der Küche möglich. Ein Fenster in der Tür erlaubt es den dort Tätigen, das Geschehen zu verfolgen. Möglich ist das auch aus einem kleinen Regieraum im Obergeschoss, über den auch die Lichtanlage gesteuert werden kann. Der eigentliche Regieraum liegt in Verlängerung der Zentralachse des Veranstaltungsbereichs.

Die Idee, im Obergeschoss, immerhin knapp 27 Meter lang, noch eine Art Zuschauergalerie einzurichten, wies die Planerin allerdings zurück. Schon wegen der dann notwendigen Fluchtwege. Außerdem gehe es dort, wo die Lüftungsanlage ihren Platz finden wird, auch so schon beengt zu. Aufnehmen will sie aber die Idee, die als Stahlkonstruktion mit Gitterrostflächen ausgeführte Bühnenanlieferung auf einer Seite mit Rampe statt mit zweiflügliger Treppe zu versehen.

Unstimmigkeiten gab es dagegen bei Fragen bezüglich der zu verbauenden Materialien. Während einerseits der Eindruck entstand, man habe sich bis ins Detail entschieden, wurde auf der anderen Seite Unmut laut. Bei der Vergabe wird der Gemeinderat aber auch in Sachen von Fliesen und Co. wieder zu entscheiden haben.