Viel zu sehen gibt es im historischen Endingen. Foto: Kaufmann Foto: Schwarzwälder-Bote

40-köpfige Reisegruppe aus Fluorn-Winzeln verbringt einen schönen Tag am Kaiserstuhl und im Kinzigtal

Fluorn-Winzeln. "Ein schöner Ausflug war’s." Dies ist das Fazit der VdKler und Senioren, die am Kaiserstuhl unterwegs waren.

Die 40-köpfige Reisegruppe, bestehend aus Fluorn-Winzelner VdK-Mitgliedern, Senioren und sieben Reisegästen von auswärts, bestieg pünktlich den Reisebus. Sah es auf den ersten Kilometern noch nach einem trüben Tag aus, so lachte im Badischen die Sonne und begleitete die Reisegruppe auch den ganzen Tag über.

Nach kurzer Begrüßung durch die beiden Reiseführer ging es über Schramberg, das Kinzigtal und dann über Welschensteinach das "Sautäle" hoch, einmal quer durch den Schwarzwald.

Relativ zügig hatte man die Rheinebene und das Kaiserstuhl-Gebiet erreicht, und schon vor 12 Uhr wurde die Reisegruppe in der "Dielbuckschänke", einer urigen Besenwirtschaft des Weingutes Schneider in Endingen, erwartet. Das Wetter ließ es zu, dass im sonnigen Innenhof der Besenwirtschaft das Mittagessen eingenommen werden konnten. Vom Bus aus vorbestellt, brauchte man aufs Essen nicht lange zu warten. So hatte man Zeit für ein oder zwei Viertele mehr, was sich auch gleich an der guten Stimmung bemerkbar machte.

Passend zum historischen Ambiente von Endingen wurden die Ausflügler nach dem Essen von einem Stadtarchivar zum Stadtrundgang abgeholt. Das Wissen um und über Endingen war groß und der "Gässle-Führer" war auch bemüht, sein Wissen gut rüber zu bringen. Nach lehr- und streckenreichen eineinhalb Stunden durch Endingen wusste man dann übers Städtle und seine Besonderheiten Bescheid.

Jetzt stand die Weiterfahrt in Richtung Waldkirch, dem Elztal folgend, nach Haslach ins Kinzigtal an. Man hatte sich vorgenommen, an diesem Tag keinen Meter Autobahn zu fahren. Auf teilweise neuen Umfahrungen, aber auch durch altbekannte Engstellen ging’s durch das Elztal hinauf auf die Haidburg und von dort wieder hinunter nach Haslach zur "Waldsee-Terrasse".

Dort war die Schlusseinkehr. Bevor die Gruppe aussteigen konnte, musste der Busfahrer aber noch sein fahrerisches Können unter Beweis stellen. Eine Brückenpassage auf der Zufahrt zum Lokal verlangte wirklich volles Augenmaß vom Fahrer und nur das beherzte Zusammenrücken aller im Bus ließ das fast Unmögliche möglich werden.

Erstaunliches schaffte nicht nur der Fahrer, sondern auch die Küche und das Serviceteam der "Waldsee-Terrasse". Kaum Platz genommen und bestellt, rollten aber auch schon Essen und Getränke an in einer Zügigkeit, die manch anderem Lokal gut täte.

Ein weiterer Lichtblick des Tages: auch in Haslach blieb genug Zeit zum Schwätzen, Erzählen und Lachen – und selbst ein gemütlicher Rundgang um den Waldsee war noch drin.

Bestens im Zeitplan bestiegen alle gegen 19 Uhr letztmals den Bus, diesmal zur Heimfahrt.

Es war wirklich ein schöner Tag und ein gelungener Ausflug, so das Credo der Teilnehmer. Sie dankten dem Chef-Organisator Ernst Blöchle.