Auch bei der zweiten Bürgerwerkstatt im Prozess zum Gemeindeentwicklungskonzept für Fluorn-Winzeln arbeiteten die Teilnehmer konzentriert und konstruktiv mit. Foto: Schnekenburger

Am Ende der zweiten Bürgerwerkstatt gibt es eine Reihenfolge für die Gemeindeentwicklung von Fluorn-Winzeln.

Fluorn-Winzeln - Probleme erkannt, Chancen erarbeitet, Ziele benannt: Die zweite Bürgerwerkstatt im Rahmen des Prozesses zum Gemeindeentwicklungskonzept gibt den Moderatoren ein Aufgabenbündel für den Endbericht mit auf den Weg.

"Wie können wir Fluorn-Winzeln voranbringen, und wie können wir’s möglichst strukturiert machen?", führt Bürgermeister Bernhard Tjaden zur Begrüßung in der Winzelner Halle den rund 40 Teilnehmern den Grund für den Prozess vor Augen. Zur Eröffnung berichtet Simon Gröger von der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH über den bisherigen Verlauf, die Ergebnisse der Bestandsaufnahme, vor allem aber die Ergebnisse der ersten Bürgerwerkstatt.

Zwei Wochen zuvor bearbeiteten ebenfalls rund 40 Teilnehmer fünf Handlungsfelder. Sie stellten Handlungsbedarf fest, entwickelten Vorschläge, erörterten Risiken und Chancen für viele Einzelpunkte zu den Stichworten "Demografie", "Bauliche Modernisierung", "Naherholung/Tourismus", "Verkehr" und "Ortskernentwicklung". Am Ende des ersten Tages standen die Leitbildsätze "Wir haben eine Gemeinde mit bürgernahen, generationsübergreifenden und bedarfsgerechten Angeboten", "Unsere Ortskerne sollen attraktiver werden", "Fluorn-Winzeln attraktiv und modern für Bürger und Gäste", "Sicher in und durch unseren Ort kommen – mit und ohne Auto" und "Zukunftsorientierte Steigerung der Lebensqualität aller Generationen mit attraktivem Gewerbe".

Darauf baut die zweite Werkstatt, in der es unerwartet viele neue Gesichter gibt. Neue Impulse, zusätzliche Ideen, das Ganze verdichtet und in drei Durchgängen, bei denen jeder Teilnehmer drei Handlungsfelder bearbeitet, einerseits bereichert, andererseits auch präzisiert: Auch die Teilnehmer der zweiten Bürgerwerkstatt arbeiten sehr strukturiert und konzentriert. Nicht überall erlebe er das in diesem Maße, merkt Gröger an, der schon deshalb zuversichtlich ist, dass der Prozess in Fluorn-Winzeln tatsächlich in konkrete Maßnahmen münden wird.

Die Bürger haben jedenfalls die Vorbereitungen dafür getroffen. Aus jedem Handlungsfeld werden die Ergebnisse vorgestellt, anschließend die verschiedenen Maßnahmen grafisch priorisiert. Wenn der Endbericht erstellt ist und die Ergebnisse auf der Gewerbeschau und im Gemeinderat vorgestellt sind, ist aber noch nicht Schluss. Dann sind die Arbeitskreise gefragt, zu denen sich Interessenten bereits anmelden konnten. Sie werden die Maßnahmen entwickeln, die die Gemeinde voranbringen sollen.