Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Mountainbiker radeln von Bayrisch Zell nach Slowenien

Fluorn-Winzeln. Wenn Mountainbiker auf Achse sind, dann geht es über Stock und Stein: Bei einer privaten Geburtstagsfeier, bei der auch der ehemalige Weltklasse-Ringer Reiner Trik aus Winzeln eingeladen war, war das Mountainbiken Thema. Für die Route von Bayrisch Zell nach Slowenien werde noch ein Nachrücker gesucht. Nach kurzer Überlegung sagte Trik, der im vergangenen Jahr schon den Alpencross von Oberstdorf an den Gardasee alleine bewältigte, zu.

Zur achtköpfigen Gruppe gehörte auch Stefan Kopf aus Beffendorf und weitere fünf Teilnehmer aus Filderstadt. Als Begleitfahrzeug diente ein Kleinbus, mit täglich wechselnden Fahrern innerhalb der Gruppe.

Die Tour umfasste sieben Tagestouren mit insgesamt rund 420 Kilometern und einer Bewältigung von circa 10 000 Höhenmetern. Wichtig war dabei die Flüssigkeitsaufnahme von sechs bis sieben Litern täglich. Los ging es mit dem recht gemütlichen Einstieg im Bergdorf Bayrischzell mit einer Etappenlänge von 65 Kilometern und 1525 bewältigten Höhenmetern hinunter ins Brixental.

Am zweiten Tag wartete auf die Tourteilnehmer ein klassisches Alpencross-Tagesprofil mit 77 Kilometern Länge und 1350 Höhenmetern. Tag drei beinhaltete zwar "nur" 38 Kilometer, aber die hatten es in sich, schilderten die Teilnehmer. Nach der Königsetappe wartete am vierten Tag eine 96 Kilometer lange Strecke, bei der 900 Höhenmeter bewältigt werden mussten. Übernachtet wurde am Millstätter See, in dem abends auch gebadet wurde. Am Tag fünf ging es am Seeufer entlang hinunter ins Drautal und anschließend hinauf zum Bergmassiv Dobratsch – und auf tollen Trails wieder hinunter nach Arnoldstein. Diese Etappe hatte eine Länge von 65 Kilometern mit 1250 bewältigten Höhenmetern. Am nächsten Morgen ging es zum Dreiländereck Slowenien, Österreich und Italien, das 1500 Meter hoch liegt. Nach 74 gefahrenen Kilometern mit 1760 Höhenmetern wurde im Triglav Nationalpark im slowenischen Bovec übernachtet. Die Schlussetappe mit 51 Kilometern war dem Soca Tal gewidmet, das aus 1400 Metern Höhe aus betrachtet werden konnte.