Die gemeinsame Jugendkapelle Fluorn-Winzeln unter der Leitung von Sebastian Seckinger stellt ihr Können unter Beweis. Fotos: Trik Foto: Schwarzwälder-Bote

Jahreskonzert: Musikverein Harmonie Winzeln füllt die Halle und begeistert sein Publikum

Von Martin Trik

Dass der Musikverein Harmonie Winzeln innerhalb und auch außerhalb der Gemeinde ein sehr hohes Ansehen genießt, zeigte das festliche Jahreskonzert in der voll besetzten Halle in Winzeln wieder einmal sehr deutlich.

Fluorn-Winzeln. Vorstand Florian Jauch begrüßte beim musikalischen Höhepunkt des Jahres neben Bürgermeister Bernhard Tjaden viele Ehrenmitglieder und ehemalige Winzler Musiker sowie Abordnungen von örtlichen Vereinen und auswärtigen Musikvereinen.

Den Konzertabend mit insgesamt 150 Musikern eröffnete das Vororchester der beiden Musikvereine aus Fluorn-Winzeln mit ihren beiden Dirigenten Michaela Gerster und Yannik Eich mit den Stücken "Cups – When I’m gone", "What Makes You Beatiful" und "I Will Follow Him".

Nach einer kleinen Umbauphase stellte das gemeinsame Jugendorchester Fluorn-Winzeln unter der Leitung von Sebastian Seckinger sein Können unter Beweis. Stephan Kimmich erklärte hier humorvoll die einzelnen Musikstücke, und auch diese Musikgruppe durfte nach "The Earl of Oxford’s Marsch", "The Olympics: A Centennial Celebbration" mit einem Trompetensolo von Marcel Schmid, "Atlantis" und "Who Wants to Live Forever" erst nach Zugaben abtreten.

Um nach der Pause den gut 85 Akteuren des fast 100 Musiker umfassenden Hauptorchesters des Musikvereins Winzeln überhaupt Platz bieten zu können, musste im Vorfeld die Bühne vergrößert werden.

Bei seinem zweiten Jahreskonzert in Winzeln legte Dirigent Elias Zuckschwert den thematischen Schwerpunkt auf das Nachbarland Österreich.

Zur Eröffnung stand die Overtüre zur komischen Oper "Leichte Kavallerie" von Franz von Suppè auf dem Programm. Mit "Alpina Saga" wurde nochmals das Selbstwahlstück vom Wertungsspiel in Karlsruhe zu Gehör gebracht.

In "Tirol Terra Fortis" von Jan van Roost wurde die Schönheit der Alpenregion beschrieben. Mit einer besonderen Einlage wurde das letzte Programmstück "Funk Attack" angekündigt. Mit Sombrero marschierten acht Mitglieder der Schlagzeugtruppe des MV Winzeln, deren Pionier Günter Hezel ist, mit Trillerpfeife durch den Mittelgang in die Halle.

Im vorderen Teil der Bühne hatten sich bereits vier weitere Schlagzeuger positioniert, und zusammen mit allen anderen Musikern beeindruckte die Kapelle die Zuhörer nochmals eindrucksvoll mit ihrem musikalischen Können.

Als redegewandte Moderatorin fungierte hier Antonia Mauch und am Schluss oblag es Florian Jauch sich bei allen Gästen, den Musikern mit ihren Dirigenten und den Helfern zu bedanken.