Die Länder fordern geschlossen mehr Geld vom Bund für die steigenden Flüchtlingskosten. Foto: dpa-Zentralbild

Die Ministerpräsidenten der Länder fordern geschlossen vom Bund mehr fianzielle Mittel, um der steigenden Zahl der Flüchtlinge gerecht zu werden.

Berlin - Die Bundesländer fordern geschlossen mehr Geld vom Bund zur Bewältigung der Flüchtlingsströme in Deutschland. Die Ministerpräsidenten aller 16 Länder sprachen sich am Donnerstag in Berlin für eine deutlich stärkere Beteiligung des Bundes bei der Unterbringung und gesundheitlichen Versorgung der steigenden Zahl von Flüchtlingen aus. Das teilte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke (SPD), nach dem Treffen der Länderchefs mit.

Es handele sich um eine gesamtstaatliche, nationale Herausforderung, die gemeinsam bewältigt werden müsse: „Hier ist besonders der Bund gefordert, die Situation nicht klein zu reden, sondern ernst zu nehmen.“ Auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte zuvor bereits erklärt, Länder und Kommunen könnten die hohen Kosten nicht alleine stemmen