Überraschung für Landwirt Martin Schmieder: Nach der Geburt des ersten Kalbs fühlte er noch zwei weitere Schnauzen im Mutterleib. Foto: dpa

Wahrscheinlichkeit für solch ein tierisches Ereignis liegt bei 0,007 Prozent. Landwirt war selbst überrascht.

Fischerbach - Es ist eine kleine Sensation: Auf einem Bauernhof in Fischerbach hat eine Kuh Drillinge zur Welt gebracht. "Das hat eine Wahrscheinlichkeit von 0,007 Prozent", sagte der Tiermediziner und Referatsleiter im Stuttgarter Landwirtschaftsministerium, Martin Hartmann.

Generell seien die Risiken bei Drillingsgeburten höher. Sie seien gesundheitlich schwächer als Kälber, die einzeln zur Welt kommen. Inzwischen springen Nelli, Nina und Nero wild umher. "Vor einer Woche waren sie noch ruhiger, jetzt fängt langsam die wildere Phase an", sagte Landwirt Martin Schmieder. "Die drei Kälber und Mutter Nora sind gesund und munter."

Der Landwirt war nach eigenen Angaben bei der tierischen Geburt überrascht, dass er nach dem ersten Kalb noch einmal vier Vorderläufe und zwei Schnauzen im Mutterleib fühlte.

Bald soll das Trio von der Mutter getrennt werden, damit die Bindung nicht zu stark wird. Ob die Drillinge auch zueinander eine engere Bindung haben? Benjamin Bohn vom Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband sagte: "Das kann schon sein, vor allem durch den vielen Körperkontakt, den die Kälber als Jungtiere miteinander haben."