Eine kleine Wiesenfläche in Fischerbach soll mit Weihnachtsbäumen bepflanzt werden. Foto: Symbolfoto: Kuhla

Weihnachtsbaumplantage in Fischerbach gebilligt

Fischerbach (dor). Ein weiteres Thema bei der Fischbacher Gemeinderatssitzung war neben der Beleuchtung der Kirchen und des Lehrbienenstands (wir haben gestern berichtet) der Wunsch nach Einrichtung einer Weihnachtsbaum-Kultur. Der Antrag ging nicht mehr zurück an den Antragssteller – zumal sich dieser darauf bezog, eine bereits genehmigte Fläche nicht und dafür eine direkt daneben liegende, noch nicht genehmigte kleinere Wiesenfläche mit Weihnachtsbäumen zu bepflanzen.

Die Räte billigten den Antrag einstimmig, allerdings nur unter der Prämisse, dass auf dieser Fläche die Norm-Pflanzungshöhen für solche Sonderkulturen nicht überschritten werden und damit an dieser neuralgischen Stelle ein "bewaldeter Querriegel" den Landschaftseindruck nicht nachhaltig stört.

Die Gemeinde Fischerbach unterstützt außerdem die Entsendung des Nordracher Bürgermeisters Carsten Ehrhardt in den Aufsichtsrat der "Breitband Ortenau".

Erhardt vertritt dort die Gesellschafter-Gemeinden mit weniger als 3500 Einwohnern und tritt als letzte und kleinste Gemeinde dem Verein Schwarzwald Tourismus Kinzigtal bei. Der Verein hat sein erklärtes Ziel, mehrere kleine, parallel arbeitende Tourismus-Plattformen zu einer großen zu vereinigen leider nicht erreicht. Besonders schmerzt der Nicht-Beitritt von Oberwolfach und Schramberg. Aber immerhin ziehen von Steinach im Westen bis Lauterbach, Schenkenzell und Hornberg im Osten jetzt zwölf Gemeinden aus dem Kinzigtal mit zusammen einer halben Million Gästeübernachtungen gemeinsam an einem Strang.

Die Fischerbacher Gemeinderäte stimmten geschlossen für die Beschlussvorlage zum Beitritt, ergänzten diese aber um den Wunsch, dass im Kinzigtal weiterhin alle Anstrengungen unternommen würden, in Sachen Tourismusförderung große, leistungsfähige und effizienten Strukturen zu schaffen.