Von dem ehemaligen landwirtschaftlichen Nebengebäude blieb nach dem Feuer in der Nacht zu Silvester nur die Grundstruktur stehen. Die Feuerwehren aus Fischerbach und Hausach waren mit fünf Fahrzeugen im Einsatz. Foto: Adler

Bei Feuer im Fischerbacher Außenbereich entsteht Schaden von 100.000 Euro. 40 Wehrleute im Einsatz.

Fischerbach - Bei einem Brand an einem landwirtschaftlichen Nebengebäude im Hintertal in Fischerbach ist in der Nacht zum Silvestertag ein Schaden von etwa 100.000 Euro entstanden, so die Polizei.

Die Feuerwehren aus Fischerbach und Hausach waren mit fünf Fahrzeugen und fast 40 Mann im Einsatz.Gegen 3.15 Uhr am Silvestermorgen teilte eine Bewohnerin des etwas abgelegenen Gehöfts der Feuerwehr per Notruf mit, dass eines ihrer Gebäude brennen würde. Wie Fischerbachs Feuerwehrkommandant Michael Kohmann auf Anfrage des Schwarzwälder Boten sagte, befindet sich der betroffene Hof fast oben auf der Nillhöhe und ist somit mehrere Kilometer von der Fischerbacher Ortsmitte entfernt. 

Während die Witterung den eintreffenden Brandschützern keine besonderen Probleme machte, musste erst einmal aufgrund der topographischen Lage eine Wasserversorgung vom Löschweiher eines 300 bis 400 Meter entfernten Hofs mit Hilfe von zwei Pumpen aufgebaut werden. Drei der Einsatzfahrzeuge kamen von der Wehr in Fischerbach plus die Drehleiter und ein Tanklöschfahrzeug aus Hausach. Leider stellte sich die Lage am Einsatzort so dar, dass sich das zwar ausgebaute, aber nicht bewohnte Gebäude bereits im Vollbrand befand und trotz des intensiven Löscheinsatzes der Einsatzkräfte nach Angaben der Polizei bis auf die Grundmauern niederbrannte. Nur noch die Fassade plus die verkohlten Tragebalken des Dachs und das Fundament des teilweise als Lagerfläche genutzten Nebengebäudes blieben stehen.

Nach etwa einer Stunde hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle und verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf das sieben bis acht Meter entfernte Wohngebäude, so Kohmann. Für die Fischerbacher und Hausacher Brandschützer war die Arbeit damit aber noch nicht beendet, denn die Nachlöscharbeiten und die Brandwache nahmen noch mehrere Stunden in Anspruch.

Die Einsatzleitung hatte auch noch gestern und am Neujahrstag zu tun, denn das Objekt wird im Nachgang des Brands regelmäßig in Augenschein genommen, um ein erneutes Ausbrechen eines Feuers wegen möglicher verborgener Glutnester auszuschließen.

Die Brandursache ist laut Polizei noch nicht bekannt, der Schaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Nach dem üblichen Vorgehen wird ein Brandsachverständiger zu Rate gezogen, der die Ermittlungen der Beamten unterstützen wird.