Zum Kursabschluss lobte Fischerbachs Bürgermeister Armin Schwarz (links) die Teilnehmer des Seminars zu hauswirtschaftlicher Altenhilfe. Foto: Gehringer Foto: Schwarzwälder-Bote

16-teiliger Kurs unter anderem zu sozialen Aspekten, Ernährung und Krankheiten / Hilfreich für Bürgergemeinschaft

Fischerbach (ag). Im Rahmen eines Kurses zu hauswirtschaftlicher Altenhilfe haben sich in Fischerbach 13 – hauptsächlich weibliche – Teilnehmer aus dem Mittleren Kinzigtal für den Umgang mit betagten Menschen weitergebildet. Mit dem Sozial- und Erholungswerk der Katholischen Landfrauenbewegung hatte die örtliche Arbeitsgruppe "Altwerden in Fischerbach / Hilfe von Haus zu Haus" diesen Lehrgang angeboten, der 16 Abende umfasste.

Veränderungen des Menschen im Alter, die soziale und familiäre Situation von Senioren sowie das Erleben und Verarbeiten von Sterben und Tod kamen im Kurs zur Sprache. Weiterhin ging es um Ernährung im Alter und bei Krankheit. Die häusliche Krankenpflege stand im Mittelpunkt eines dritten Blocks. Hier erfuhren die Teilnehmer Wissenswertes zum Zusammenwirken von Krankheit und Lebensumfeld sowie zum Umgang mit Demenzpatienten. Weitere Themen waren Zweiterkrankungen durch langes Liegen, Medikamente sowie Pflege des Schwer- und Langzeiterkrankten zu Hause. Ein Überblick über soziale Einrichtungen und über gesetzliche Möglichkeiten der Hilfe schloss das Seminar ab, das von wechselnden Referenten mitgestaltet wurde.

"16 Abende waren sicherlich eine Strapaze, aber auch sehr abwechslungsreich", sagte Bürgermeister Armin Schwarz beim Kursabschluss. Er dankte Ursula Mair für die Leitung: "Der Anstoß ging zwar von der Gemeinde aus, aber Schritte musste das Kind selbst unternehmen", so Schwarz. Den Teilnehmern – soweit aus Fischerbach – können die erworbenen Kenntnisse zum Beispiel im Rahmen der künftigen Bürgergemeinschaft nützlich sein. Und: "Günstigerweise traf der Kurs mit der Gründung der Fritz-Ullmann-Stiftung zusammen, die sich vor allem der Altenhilfe widmen soll", ergänzte der Bürgermeister.