Die Nachwuchsmusiker, darunter auch die Jugendkapelle des Musikvereins Weitingen, zeigten beim Vorspielnachmittag, was sie gelernt hatten. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder-Bote

Musik: Nachwuchs aus Weitingen demonstriert sein Können / Großes Lob von Dirigent Joachim Nägele für das Engagement

"Ich bin traurig, dass die jetzt ein Instrument lernen und ich sie nicht mehr im Blockflötenunterricht habe", dankte Dirigent Joachim Nägele den Nachwuchsmusikern beim Vorspielnachmittag, bei dem die Halle gut besucht war.

Eutingen-Weitingen. Der Musikverein Weitingen startete mit dem Auftritt der Jugendkapelle unter der Leitung von Marcel Breining und Joachim Nägele das Programm. Die 14 Musiker führten Stücke wie "Passion Time" und "Cheap Thrills" auf. Als Abschluss präsentierten sie "Party Dance Mix", in dem Teile von "Moves Like Jagger" und "Good Time" enthalten waren. Durch die Vorträge der Jugend führte Joachim Nägele, der seine Truppe als sehr motiviert beschrieb: "Immer wenn ich denen nur eine Seite zum Üben aufgegeben habe, haben sie mich enttäuscht angeschaut und meinten, das sei zu wenig."

Der Titel "Old Mac Donald" wird von den Besuchern schnell erraten

Somit war es nicht verwunderlich, dass sich die Jüngsten ganz unterschiedliche Stücke ausgesucht hatten. An der Blockflöte machte Emma Teufel mit "Der kleine Mond" den Auftakt. Laurin Gaus entführte nach "China". "Wir verreisen", gab Finn Hofmeester auf der Blockflöte zum Besten. "Da sag’ ich jetzt mal nicht, welchen Titel das Lied trägt. Da müssen Sie raten", scherzte Joachim Nägele. Doch Rieke Schwab traf die Töne so gut, dass "Old Mac Donald" bald zu erkennen war.

Im Duo spielten Rieke Schwab und Leonie Sailer "Hänschen klein", auf die Maximilian Grau mit "Der kleine Mond" folgte. "Nun lassen wir uns überraschen, denn die haben sich was Besonderes herausgesucht und mir auch nicht gesagt, was es wird", leitete Nägele den Auftritt von Nala Schmitt und Emely Fischer ein, die "Mein bester Freund" spielten.

Die "Vogelhochzeit" setzte Joshua Scheurer um, der später einmal Schlagzeuger werden möchte. Auswendig spielte Matheo Speiser "Backe, backe Kuchen". Philipp Schweizer schloss mit "kleiner Pandabär" die Blockflötenrunde, worauf sich die Besucher mit Kaffee und Kuchen stärken konnten. Der Erlös kam der Jugendarbeit zugute. Am Instrument gab Fabian Schneider sein "Lille Peter" wieder, worauf zahlreiche Vorträge folgten. Am Schlagzeug zeigte Anika Machado mit "Take It", dass nicht nur Jungs das Instrument spielen können.

Leo Raible folgte mit "Auf dem Berg" und "In der Drachenhöhle". Verfrüht, aber doch sehr melodisch spielte Fabian Sailer auf der Posaune "Guten Abend, gute Nacht". Mit "Having A Ball" zeigte Saxofonistin Jacqueline Teufel, dass es in der Halle noch eine Weile rund gehen werde. Für "Spannenlanger Hansel" hatte sich Janis Hoffmann als Horn-Stück entschieden.

Den Klarinettennachwuchs für die Jugendkapelle bilden Anika Kiefer, die "Little Brown Jug", und Lina Falge, die "Der Jäger längs dem Weiher ging" vortrugen. Valentin Bäder am Horn setzte "Nehmt Abschied Brüder" gekonnt um. Das anspruchsvolle Werk "Sonate G-moll" von Wolfgang Amadeus Mozart hatte Sabrina Machado an der Klarinette gewählt. In die spanischen Berge entführte die Querflötistin Amrei Schwab mit "Sierra espagnol".

"March und Rondeau" standen bei Elias Kalbacher und David Schiebel mit dem Tenorhorn auf dem Programm. Valentin Bäder am Horn schloss mit der deutschen Nationalhymne den Vorspielnachmittag. Viel Applaus erhielten die Kinder und Jugendlichen für ihre vorgetragenen Stücke und ihr Engagement, worauf Jugendleiter Markus Saile stolz war.