Friedhof: Hausabfälle landen im Rohrdorfer Container
Eutingen-Rohrdorf (af). Von einem Telefongespräch berichtete Rolf Walddörfer, das sich wieder einmal um illegal entsorgten Müll im Container beim Friedhof drehte.
"Das ist ärgerlich. Solche Dreckfinken sollte man kriegen", merkte der Ortsvorsteher an. Bereits vor einiger Zeit hätten Friedhofsbesucher Ofenrohre im Biocontainer gefunden (wir berichteten).
Dieses Mal war es Hausmüll. Dieser müsse vom Bauhof extra entsorgt werden, weshalb Kosten für die Gemeinde anfallen. Sie fallen noch höher aus, wenn die Gemeindeverwaltung nichts mitbekommt und das Entsorgungsunternehmen zur regulären Zeit den Container leert. Denn dann werde nicht Biomüll, sondern der teurere Restmüll abgerechnet.
Walddörfer informierte die Ortschaftsräte, dass sie Auskunft geben sollten: "Jeder Bürger darf sich an die Gemeinde wenden, wenn er verdächtige Entsorger sieht oder Merkwürdiges bemerkt."
Die Kosten zahle immerhin die Allgemeinheit. "Man hat so viele Möglichkeiten. Ich verstehe das nicht", meinte Hubert Schäfer. Walddörfer zählte zahlreiche Entsorgungsmöglichkeiten auf und meinte, dass in der Gemeinde vor kurzem Biotonnen kontrolliert worden seien. Alle, die falsch entsorgt hätten, seien mit einem Aufkleber benachrichtigt worden. Er hoffe, dass solche Methoden das Bewusstsein der richtigen Mülltrennung schärfen und nicht verleiten, Müll illegal zu entsorgen.