Lärm und Gestank in verschärfter Form müssen die Anwohner der B 14 noch bis voraussichtlich Ende der Woche erdulden. Foto: Hopp

In Eutingen klappert's nun ein bisschen weniger. Behinderungen dauern aber noch bis mindestens Ende der Woche.

Eutingen - Es soll ein wenig ruhiger werden entlang der Ortsdurchfahrt – doch die Betonung liegt auf "ein wenig". Neue Schächte sollen zumindest weniger klappern als die alten und die lärmgeplagten Anwohner etwas entlasten.

41 Schächte gibt es entlang der Ortsdurchfahrt und diese sind in den letzten Tagen allesamt ausgetauscht worden, sagt Boris Haug, stellvertretender Dienststellenleiter der Straßenmeisterei Dornstetten und Bauleiter für Eutingen, auf Anfrage.

Maßnahme bereits für 2014 vorgesehen

Die Maßnahme sei bereits für das Jahr 2014 vorgesehen gewesen, erzählt Haug, doch aufgrund von Terminproblemen und des herein brechenden Winters habe sich das Ganze verzögert. Anwohner hätten sich immer wieder bei der Gemeinde und der Straßenmeisterei gemeldet und sich über die klappernden Schachtdeckel beklagt. Daher sei man an das Regierungspräsidium heran getreten, das nun grünes Licht gegeben habe – und die Kosten von 60 000 Euro komplett übernimmt. Ausgeführt werden die Arbeiten von der Straßenmeisterei.

Die neuen Einlaufschächte sind nun noch 30 mal 50 Zentimeter groß, die Vorgängermodelle maßen 50 mal 50 Zentimeter. Durch die geringere Größe werden die neuen Schächte seltener überfahren, was dem Lärmschutz im Ort dient.

Bis Ende der Woche sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, hofft Haug, damit der Verkehr dann wieder ungehindert rollen kann. Allerdings müssen nun noch zwei Stellen – am Ortseingang aus Richtung Ergenzingen und in der Ortsmitte – ausgebessert werden, wo es Probleme mit der Entwässerung gibt.

Dort muss der alte Belag abgefräst werden, um anschließend die Schadstellen beheben zu können. Diese beiden Problemstellen hätten sich durch den vergangenen Winter nochmals deutlich vergrößert, informiert Haug. Bis das Material ausgekühlt sei, müsse noch mit dem Einsatz von Ampelanlagen gerechnet werden. Bislang sei die Baustelle aber reibungslos über die Bühne gegangen, es habe keine Beschwerden von Seiten der Anwohner gegeben. Nun gibt es laut Haug nur noch einen Wunsch: "Wir hoffen in den nächsten Tagen auf keine bösen Überraschungen."