Beim Kinderferienprogramm der Feuerwehrabteilung und der Narrenzunft Eutingen lernten die 21 Teilnehmer die Feuerwehrautos kennen und erlebten noch vieles mehr. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder-Bote

Spannendes Ferienprogramm bei der Narrenzunft und Feuerwehr Eutingen / Fahrzeug auch nach 30 Jahren noch im Einsatz

Von Alexandra Feinler

Eutingen. Drei große Stufen nimmt Jan Müller, schon ist er im HLF und kann sich alles genau anschauen. Beim Kinderferientermin der Feuerwehr und der Narrenzunft Eutingen am Samstag erlebten die 21 Teilnehmer jedoch noch viel mehr.

Nach der Begrüßung wurden die Kinder in drei Gruppen aufgeteilt und von den sieben Betreuern in die Arbeit der Feuerwehrabteilung Eutingen eingewiesen.

Dabei erfuhren sie, dass die Feuerwehr nicht nur ausrückt, wenn es brennt. Auch bei Verkehrsunfällen leisten sie Hilfe. Welches Werkzeug zum Einsatz kommt, zeigte Michael Dettinger, einer der Gruppenleiter. Äxte, der hydraulische Spreizer und vieles mehr wurden erklärt. "Das kenne ich schon", sagte Jan Müller stolz und erklärte, dass er einiges schon in der Schule gelernt hat. Dazu gehörte auch, dass man im Ernstfall die 112 wählen soll.

"Und was passiert dann bei uns?", wollten die Betreuer von den Kindern wissen. Diese überlegten kurz und waren sich einig: "Ihr müsst euch beeilen." Diese richtige Antwort wurde noch um die Alarmierungskette der Feuerwehr erweitert. Die Kinder hörten gespannt zu und stellten auch Fragen. Auch die Mädchen waren begeistert: "Das ist nicht nur was für Jungs."

Die jungen Teilnehmer staunten über das Löschfahrzeug 8 (LF 8), das schon fast 30 Jahre alt ist und trotzdem noch fährt. Davon konnten sie sich bei einer Spritztour zum Grill- und Waldspielplatz in Weitingen überzeugen. Neben dem Löschfahrzeug wurden die Kinder auch im neuen Mannschaftstransportwagen und im Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) untergebracht. Auf dem Waldspielplatz konnten sich die Kinder richtig austoben. Mittags gab es mit Wurst vom Grill eine Stärkung.

Anschließend unternahmen die Teilnehmer wieder eine Spritztour. Nun ging es zum Maislabyrinth nach Wolfenhausen. Der Irrgarten auf rund 30 000 Quadratmetern hielt eine Überraschung bereit. Etwa 3000 Meter Irrgarten durchliefen die Kinder und verirrten sich nicht. "Das macht Spaß", war sich eine Gruppe einig und alberte auf den Wegen herum.

Ganz Mutige wagten sich auf den sieben Meter hohen Aussichtsturm und schauten sich von da aus die ins Mais geformten Figuren an. Und da entdeckten sie die Überraschung: Wicky, den kleinen Wikinger, Obelix mit Hinkelstein sowie Tim und Struppi waren in die grüne Fläche geformt worden. Kichernd zeigten die Kinder auf die einzelnen Formen und erkannten auch die Zahl 2014.

Wer Lust hatte, konnte auch am Maisquiz der Veranstalter teilnehmen, wobei es galt, die versteckten Stempelstellen zu finden. Am 14. September, dem letzten Öffnungstag des Maislabyrinths, wird dann der Gewinner ausgelost.