Bürgermeister Armin Jöchle (von rechts) und Hauptamtsleiterin Theresa Gnant begrüßten die Krabbelgruppe sowie Sylvia Kreidler (von links) und Joachim Milles von der Sozialstation Horb im C-Bau der Schule Eutingen. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder-Bote

Krabbelgruppe und Sozialstation nutzen Räumlichkeiten in der Schule / Tagesbetreuung der Senioren am Dienstag

Von Alexandra Feinler

Eutingen. In den C-Bau der Eutinger Schule ist wieder mehr Leben eingekehrt. Bürgermeister Armin Jöchle begrüßte die Eutinger Krabbelgruppe und die Sozialstation Horb mit ihrer Tagesbetreuung in den früheren Klassenräumen.

Äffchen, kleine Vögel – einen bunten Urwald haben die Eltern der Kinder gemalt. Die Farben erhielten sie von der Familie Sedelmaier aus Eutingen. Zwischen den bunten Figuren und viel Spielzeug saßen 15 Kinder mit ihren Müttern und hörten Bürgermeister Armin Jöchle zu.

"Vielleicht können Sie ja mal Jung und Alt zusammenführen"

Er lobte die kindgerechte Gestaltung des Raumes und das Engagement der Eltern. Wenn sie etwas bräuchten, könnten sie sich an die Gemeindeverwaltung wenden, schob der Bürgermeister nach. Die Eltern hatten den Raum gestrichen, Spielzeug geputzt, alles verpackt und die ganze Krabbelgruppe-Ausstattung in den C-Bau der Schule gebracht.

Dort werden sich in Zukunft die vier Gruppen treffen. Nach dem Umzug im vergangenen Jahr vom Steinhaus in die ehemalige Massagepraxis im Rathaus hoffen Groß und Klein auf keine weitere räumliche Veränderung. "Wir kamen gut mit unseren Nachbarn vom Eine-Welt-Laden klar. Jetzt sind wir aus der Ortsmitte weg und in einem noch neueren Gebäude", erklärt Petra Teufel.

Sie ist mit Nadine Müssigmann, Daniela Joos, Sandra Schupp und Damaris Rakoczy für die vier Gruppen zuständig. Weil die Haupt- und Werkrealschule aufgrund der geringen Schülerzahlen wegfiel, wurde der Bau aus dem Jahr 2003 nur noch zeitweise von der Grundschule oder der Gemeinde genutzt.

Nun soll in diesen mehr Leben kommen. Jöchle gab an, dass der ein oder andere Verein einen Raum nutze. Bis zum Sommer soll die Gemeindebücherei in das umgangssprachlich als "blauer Bau" betitelte Gebäude kommen.

Im Erdgeschoss ist neben der Krabbelgruppe auch die Tagesbetreuung der Sozialstation Horb untergebracht. Das Angebot für die siebenköpfige Seniorengruppe stellten Sylvia Kreidler und Joachim Milles vor. "Vielleicht können Sie ja mal Jung und Alt zusammenführen", regte der Bürgermeister bei der Begrüßung der Sozialstation und der Krabbelgruppe an.

Die Tagesbetreuung der Senioren findet Dienstag nachmittags statt, die vier Krabbelgruppen treffen sich zu unterschiedlichen Zeiten. Ein gemeinsames Treffen lasse sich organisieren, waren sich die Anwesenden sicher. Ebenso freute sich Jöchle, dass die Eltern der Krabbelgruppe an einem Strang ziehen und jedes Kind, egal welcher Konfession, das Angebot wahrnehmen könne. So nehme die Krabbelgruppe auch eine integrative Aufgabe an. "Dann fehlt nur noch ein offizieller Name für den blauen Bau", merkte Jöchle an.