Hauptversammlung: Weitinger Tennisclub blickt hoffnungsvoll in die Zukunft / Gute Zusammenarbeit mit Rohrdorf

Von Harald Mattenschlager

Eutingen-Weitingen. Bilanz eines erneut sehr positives Vereinsjahres zog der Tennisclub Weitingen (TCW) bei der Hauptversammlung im Gasthaus Löwen.

Erster Vorsitzender Marco Sailer berichtete, dass die Mitgliederzahl auf 135 (Vorjahr 126) gestiegen ist. Vom Mitgliederstamm her sei man gefestigt und erwarte weiterhin steigende Mitgliederzahlen. "Haupttreiber" für die positive Mitgliederentwicklung sei weiterhin die Jugendarbeit, wofür Sailer besonders den Jugendwartinnen Heidi Katz und Susanne Hofmann sowie Alfred Schwanzer dankte.

Positiv für Sailer ist die Gesamtsituation des Vereins: "Viele Kinder und Jugendliche spielen jetzt Tennis, und wir haben sehr viele aktive Damen und Herren", so Sailer. In der Winterverbandsrunde stelle der TCW drei aktive Mannschaften, "sehr viel für so einen kleinen Verein". Positiv zu vermerken sei auch die neu gewonnene Tennisschule Hofmann, die sämtliche Spieler des TCW sehr professionell betreue.

Neben den sportlichen Aktivitäten gab es viel Arbeit auf dem Tennisareal, das "etwas verschönert" werden konnte. So wurde die Fassade am Clubhaus gestrichen, dahinter wurden Platten verlegt und ein Gerätehäuschen errichtet. Der komplette Hang wurde ausgeastet. Nun soll das Tennishaus innen aufgewertet und eine neue Küche eingebaut werden.

Gebührenbescheide der Gemeinde ausgetragen

Marco Sailer, Vize-Vorsitzender Dirk Hein und Schriftführer Tim Peters listeten weitere Aktivitäten des TCW auf, der sich auch in der Mitarbeit bei den Weitinger Vereinen einbrachte. Um Geld in die Kasse zu bringen, wurde der Bändelverkauf bei den Heimattagen übernommen und die Gebührenbescheide der Gemeinde ausgetragen. Dazu kamen Spenden, ohne die vieles nicht möglich gewesen wäre.

Positiv sei die Zusammenarbeit und Integration in die Vereinsgemeinschaft und die Gemeinde und Ortschaft. Ein Höhepunkt war der Vereinsausflug im Herbst in den Europapark. Die Spielgemeinschaft mit Rohrdorf hat sich nach Angaben der Vereinsspitze gut bewährt, davon würden beide Vereine profitieren.

Dirk Hein gab einen Überblick über die Arbeitsstunden. Auch 2015 gab es eine sehr gute Beteiligung der Mitglieder. Besonders hervorzuheben war laut Hein der Anteil an Arbeitsstunden durch Jugendliche, die besonders engagiert waren, was auf die hervorragende Jugendarbeit zurückzuführen sei.

Deutlicher Zuwachs bei den Vereinsfinanzen

In seinem zweiten Kassenbericht konnte Patrick Graf erneut einen deutlichen Zuwachs der Vereinsfinanzen vermelden. Ortsvorsteher Roland Raible bescheinigte dem Verein eine gute sportliche und finanzielle Entwicklung. Die Beteiligung des TCW am Gemeindeleben bewertete der Ortsvorsteher ebenfalls sehr positiv. Der Ortschaftsrat habe eine Zuwendung von 300 Euro aus den Vereinsfördermitteln gewährt, dazu 500 Euro aus einem Sondertopf – und 265 Euro habe sich der TCW durch das Austragen der Gebührenbescheide verdient. Bezüglich des ersehnten dritten Tennisplatzes gibt es nach wie vor nichts Konkretes, man sei aber im Gespräch.