Den letzten Seniorennachmittag vor den Ferien feierten die Göttelfinger mit Gedichten und Gesang, sozusagen ein gemütliches Sommerfest. Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder-Bote

Seniorennachmittag: Gedichte, Lieder und die alten Zeiten

Eutingen-Göttelfingen. Ein letztes Mal vor den Sommerferien trafen sich die Göttelfinger Senioren zu ihrem Sommerfest mit der katholischen Kirchengemeinde. Da durfte ein buntes, aber doch gemütliches Programm nicht fehlen.

Kaum ein Platz war im katholischen Gemeindezentrum frei. Maria Maag, Ute Schneider, Monika Graf und Peggy Wagner von der katholischen Kirchengemeinde Sankt Nikolaus bewirteten mit Kaffee und Kuchen. Unter dem Motto "singen, lachen und lustig sein" begann das Programm. Karl Müssigmann trug das schwäbische Gedicht "Der Rentner" vor, in dem er voller Überzeugung vom Alltag eines Rentners berichtete.

Die Liedhefte wurden erst nach dem Gedicht von Else Wally ausgepackt. "Das ist ein besinnliches Gedicht, was zu Herzen geht", erklärte Wally. Passend zu ihrem Rosengedicht hatte sie sich in Pastellfarben gekleidet und hielt eine gelbe Rose in der Hand.

Die Senioren tauschten sich anschließend aus und kamen auf vergangene Zeiten. "Wir haben früher kein Bad gehabt. Da sind wir in den Bahnhof und haben dort gebadet", denkt ein Senior zurück. Im Keller des Neuen Bahnhofs in Eutingen hatte es Badewannen. "Das kann man sich heute nicht mehr vorstellen", war man sich einig.

Stefan Wally wünschte sich beim Singen das Lied Nummer 27: "Aber dich, gibt’s nur einmal für mich." Im Lied "Durchs Wiesental gang I jetzt na" fanden die Göttelfinger einige schwäbische Worte, die nicht jeder kannte. Und so fragten die Jüngeren: "Was heißt Badenga?" Die älteren Göttelfinger lachten und meinten, dass dies die Schlüsselblume sei. Thema waren dann die Birnen im Gärtle beim Gemeindezentrum, denn im vergangenen Jahr gab es für jeden Senior Birnen. Doch in diesem Jahr sei es einfach zu trocken.

Zum nächsten Treffen kommen die Göttelfinger Senioren erst wieder im September zusammen.