Kommunales: Erstes Treffen der Planungsgruppe / Auf einer Besichtigungstour sollen weitere Anregungen gefunden werden
Eutingen-Göttelfingen (rsk). Die Göttelfinger Aussegnungshalle kommt voran: Jüngst fand das erste Treffen der zehnköpfigen Planungsgruppe statt. Mit dabei waren unter anderem Bürgermeister Armin Jöchle, Ortsvorsteherin Diana Wally sowie die Ortschaftsräte Daniel Graf und Horst Niessner.
Wie die Gemeinde mitteilt, waren auch Patrick Friedrichson und Roland Schäfer vom Bestattungsinstitut Friedrichson gekommen, um der Planungsgruppe zu schildern, welche baulichen Voraussetzungen eine Aussegnungshalle erfüllen sollte, um eine Trauerfeier problemlos abhalten zu können.
Jöchle dagegen ging auf "LEADER" ein. Ein Förderprogramm des Landes, von dem sich die Gemeinde Zuschüsse zur geplanten Aussegnungshalle erhofft. Seit 2002 steht das Projekt in Göttelfingen auf der Agenda, klamme Kassen verhinderten bislang die Umsetzung.
Nun macht die Gemeinde einen neuen Anlauf: Die Planungsgruppe sammelte Ideen, beriet über Holzbauweise und verschiedene Dachkonstruktionen. Der Wetterschutz kam dabei genauso zur Sprache wie die Beleuchtung, die Beheizung der Halle oder das Raumangebot. Schließlich teilte man sich auf und erarbeitete in drei Planungsgruppen erste Entwürfe.
Über den Namen hat sich die Planungsgruppe ebenfalls bereits Gedanken gemacht. Konfessionsneutral soll er sein, derzeit steht "Trauerhalle" im Raum. Abgeschlossen ist die Namensfindung damit jedoch nicht, die Planungsgruppe ist offen für weitere Vorschläge.
Demnächst werden sich einige Mitglieder der Planungsgruppe zudem mehrere Aussegnungshallen ansehen, um sich weitere Anregungen zu holen. Geplant ist die Besichtigungstour für den 24. August, derzeit werden noch mögliche Ziele gesammelt. Konkret sollen Beispiele für Holzkonstruktionen oder verschiedene Dachformen in Augenschein genommen werden. Wer geeignete Besichtigungsobjekte kennt, gerne auch weiter entfernt, kann diese bis zum 19. August bei der Ortschaftsverwaltung melden.
Das Fazit des ersten Treffens: Würdig soll sie sein, die neue Aussegnungshalle und aus heimischen Holz gebaut. Aber auch kostengünstig. Das zweite Treffen ist für 6. September geplant.
