Vier Beschlüsse traf der Ortschaftsrat zum Gewerbegebiet "Neuer Bahnhof". Foto: Feinler Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Das Gewerbegebiet "Neuer Bahnhof" ist nun offiziell in Ost und West aufgegliedert

Einstimmig nickte der Rohrdorfer Ortschaftsrat die vier Beschlüsse zum Gewerbegebiet "Neuer Bahnhof" ab.

Eutingen-Rohrdorf. Im ersten Teil soll der Bebauungsplan mit Umweltbericht und Artenschutz für den Bebauungsplan Gewerbegebiet "Neuer Bahnhof Ost" vom Büro Gfrörer aus Empfingen für knapp 20 000 Euro erstellt werden. In diesem Preis seien der Bebauungsplan, der Grünordnungsplan mit Umweltbericht und das Artenschutzgutachten enthalten. Da das Büro Gfrörer auch die Arbeiten für den Bebauungsplan Gewerbegebiet "Neuer Bahnhof West" übernehme, entstehe ein Synergieeffekt.

"Wir haben keine zwei Unternehmen, die aneinander vorbei arbeiten", erklärte Rolf Walddörfer. Er nannte für den Westteil ebenso Aufgaben wie die Erstellung des Bebauungsplans, des Grünordnungsplans mit Umweltbericht und das Artenschutzgutachten. Beim Grünordnungsplan mit Umweltbericht fehlte die Summe, weshalb Herbert Herzog bei der Gemeinde nachgefragt hatte. Als Zusatzleistung werde die Zusammenfassung der Erklärung, die planungsbegleitende Vermessung, die Verteidigung der Planung gegenüber Dritten und die Änderung des Flächennutzungsplans angeboten. Die Kosten würden sich auf beinahe 39 000 Euro belaufen.

"Für die Planung sind das natürlich schon hohe Kosten, aber diese müssen investiert werden", sagte Rolf Walddörfer und erklärte, dass ein Profi diese Aufgaben umsetzen müsse. Nur so könnten die Gewerbeflächen mit Parkplätzen, Straßen und anderen planerischen Elementen erfolgreich umgesetzt werden. Beim weiteren Punkt sprach er die Erschließungsstraßen, die Entwässerung und die Wasserversorgung des Gewerbegebiets "Neuer Bahnhof West" an, die im Erschließungsplan vorhanden sein sollten. Die dafür geplanten rund 132 000 Euro könnten im aktuellen und kommenden Haushaltsjahr berücksichtigt werden, schlug die Gemeindeverwaltung in der Sitzungsvorlage vor.

Der letzte Beschluss zum Gewerbegebiet drehte sich um die Auffüllung von Gemeindegrundstücken an der Merkurstraße im Gebewerbegebiet "Neuer Bahnhof Ost". Dort sei ein Höhenunterschied von bis zu zwölf Metern vorhanden. "Um hier eine bessere Bebaubarkeit zu ermöglichen, soll dieser Bereich mit Boden aufgefüllt werden", las Rolf Walddörfer die geplante Maßnahme vor. Auch bei dieser Maßnahme werde das Büro Gfrörer beauftragt. Dieses hatte knapp 22 000 Euro für die Maßnahme vorgesehen. Einen Termin für die Auffüllung konnte Rolf Walddörfer noch nicht nennen. Rund 213.000 Euro lediglich für die Planung betitelten Herbert Herzog und Achim Wetzel als stolze Summe. "Wir müssen aber auch an den Erlös denken", sprach der Ortsvorsteher die Gewerbegrundstücksverkäufe an.