Gemeindevertreter nehmen Baugebiet "Stützen" ab / Gute Zusammenarbeit aller Beteiligten
Von Alexandra Feinler
Eutingen. Zwei Monate früher als geplant schloss das Unternehmen Strohäker die Arbeiten am Baugebiet "Stützen" in Eutingen ab. So konnten Vertreter der Gemeinde Eutingen sowie Planer und Umsetzer nun das neu erschlossene Baugebiet abnehmen.
Von einem großen Tag, auf den schon viele warten, sprach Eutingens Bürgermeister Armin Jöchle. Das Neubaugebiet "Stützen" in Eutingen Richtung Hochdorf hätten sich viele gewünscht.
Innerhalb einer überschaubaren Zeit von nur zweieinhalb Jahren konnte von der Planung bis zur Umsetzung alles erfolgen, so Armin Jöchle weiter. Fast auf den Tag genau vergab der Gemeinderat vor einem Jahr in Absprache mit der STEG den Auftrag an das Jettinger Unternehmen Strohäker.
Das Bauvolumen lag bei 928 000 Euro. Darin sind die Kosten für die Erschließung des Baugebiets und die Regenwasserableitung enthalten. An den Spatenstich im Dezember konnten sich alle Beteiligten aufgrund der Kälte noch gut erinnern. Im Oktober hatten die Mitarbeiter von Strohäker begonnen und konnten aufgrund der guten Wetterlage vor kurzem die Arbeiten abschließen. Zwei Monate vor dem geplanten Bauende.
Einmal müsste noch im vorderen Bereich nachgebessert werden. Die Straßenschilder und die -lampen würden noch fehlen. Die elf Lampenfundamente sind vorhanden, bis spätestens Dezember könnte die Straßenbeleuchtung installiert sein, meinte Bauamtsleiter Wolfram Fischer. Ansonsten könne das neue Baugebiet "Stützen" in Eutingen freigegeben werden, worüber sich sicherlich einige Häuslebauer freuen würden.
Die erschlossenen 33 Bauplätze sind größtenteils verkauft
Bürgermeister Armin Jöchle erklärte den Verlauf der Erschließung des zwei Hektar großen Baugebiets: "Es war nicht immer ganz einfach, vor allem die Arbeiten der Höhenstraße entlang." Er lobte auch die Anwohner und Bürger, die sich kaum beschwert hätten.
Auf eine gute Zusammenarbeit aller Unternehmen blickte auch Paul Gauss vom Ingenieurbüro Gauss + Lörcher in Rottenburg zurück. Der Diplomingenieur hob hervor, dass er nur selten einen Bürgermeister wie Armin Jöchle erlebe, der sich bis ins Detail mit dem Baugebiet auskenne.
Die durch die Erschließung entstandenen 33 Bauplätze seien größtenteils verkauft. 12 wären im Privatbesitz, 21 würden der Gemeinde gehören, drei von diesen sind noch zu haben, der Rest ist bereits verkauft oder vergeben. "Vielleicht sind die bis Jahresende auch noch weg", meinte der Bürgermeister.
Dass die Nachfrage nach Baugrund in der Gemeinde Eutingen groß ist, zeige sich auch in der "Oberen Wiese" in Göttelfingen und im Baugebiet "Seite" in Weitingen. "Wir können uns nicht beklagen, außer dass wir demnächst ein neues Baugebiet brauchen", scherzte Armin Jöchle. Der Gemeinderat könnte darüber eventuell im Spätherbst oder im nächsten Frühjahr beraten.