Unser Foto zeigt (von links) Schriftführer Gerhard Ade, den ersten Vorsitzenden Fabrice Schmitt, den neuen stellvertretenden Vorsitzenden Tobias Wellhäußer, Kassiererin Renate Langer und TSV-"Präse" Jürgen Schnell. Foto: Mattenschlager Foto: Schwarzwälder-Bote

Versammlung: Förderverein TSV Weitingen hat Führungswechsel vollzogen / Neue Theatersaison noch erfolgreicher als Vorjahr

Von Harald Mattenschlager

Bei der Hauptversammlung des "Fördervereins TSV Weitingen" wurde die Erneuerung der Vereinsspitze abgeschlossen.

Eutingen-Weitingen. Fabrice Schmitt hatte im vergangenen Jahr Maja Schiebel nach 15-jähriger Amtszeit als Vorsitzender abgelöst. Nun löste Tobias Wellhäußer den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Matthias Hahn ab, der wie Maja Schiebel seit der Vereinsgründung im Amt war. Wellhäußer ist gleichzeitig der Chef der Theatergruppe "Jaunerstadel".

Bei der Versammlung sollte eigentlich ein weiterer Beisitzer aus den Reihen der TSV-Vorstandschaft gewählt werden, doch war diese nicht vertreten, so dass der bisherige Beisitzerposten Wellhäußers für ein Jahr an Pierre Schmitt ging. Als Beisitzer bestätigt wurden die drei ehemaligen TSV-Chefs Jürgen Schnell, Gerhard Böckle und Rolf Schäuffele. Ebenso wurden die Kassenprüfer Hartmut Speiser und Dietmar Schweizer wieder gewählt.

Ansonsten zog der Förderverein eine positive Bilanz über das abgelaufene Vereinsjahr. Die Aufführungen des "Jaunerstadels" waren der Höhepunkt im Vereinsjahr, wie den Berichten des Vorsitzenden Fabrice Schmitt und von Schriftführer Gerhard Ade zu entnehmen war. Traditionell sind es drei Theatertage, die immer am Wochenende vor Ostern stattfinden.

Zur Aufführung kam im Berichtsjahr 2015 "Der verrückte Professor", 2016 konnte unter der neuen Vereinsführung mit "Petri Heil, Waidmanns Dank" ein voller Erfolg erzielt werden.

Gerhard Ade erinnerte an die gelungenen Heimattage, bei denen man Mitveranstalter war. Am kommenden "Hoametfescht" ist der Förderverein nicht beteiligt. In Ades Bericht kamen auch die Vorbereitungen und Aktivitäten vor und nach sowie rund um die Aufführungen nicht zu kurz.

Kassiererin Renate Langer konnte dem TSV erneut einen stattlichen Betrag zukommen lassen. Im Blick auf die aktuelle nunmehr 14. Theatersaison stellte sie fest, dass mehr Besucher und Erlös zu verzeichnen waren als 2015. Toll angenommen wurde das von Pierre Schmitt zubereitete Essen, es gab unter anderem passend zum Theaterspiel "Waidmannsdank" Hirschgulasch. "Es lohnt sich, dass man was schafft", so Langer.

Fabrice Schmitt zeigte sich stolz, dass die erste Theatersaison unter seiner Führung so gut gelaufen ist.

Ortsvorsteher Roland Raible lobte den Förderverein und die Theatergruppe "Jaunerstadl" für bestens organisierte und gespielte Vorstellungen auf hohem Niveau. "Qualität hat ihren Preis", meinte der Ortsvorsteher, doch wenn diese geboten werde, dann habe man auch die entsprechende Resonanz.

Der Theatergruppe stelle die Ortschaftsverwaltung auch künftig den Proberaum im Rathaus zur Verfügung. Aus schulischen Gründen könne die Sporthalle im kommenden Jahr voraussichtlich nicht mehr drei, sondern nur noch zwei Wochen zur Verfügung gestellt werden. Darüber will man aber mit der Schulleitung noch mal reden, meinte Tobias Wellhäußer.

Der Theaterchef freute sich über eine "unglaublich tolle Saison", es habe allen Spaß gemacht und das habe auch jeder bemerkt. Jeder Akteur habe rund 80 Stunden Proben absolviert. Dazu komme noch das Üben zuhause.

Der Sektempfang am Freitag sei gut angenommen worden, so Wellhäußer, ihn will man ebenso beibehalten wie die Kinder- und Seniorenvorstellung am Samstagnachmittag. TSV-Ex-Boss und Beisitzer Jürgen Schnell dankte namens des TSV. Die Institution des Fördervereins blicke auf 21 Vereinsjahre zurück.