Kommunales: In Göttelfingen ist man hingegen mit den Gebäuden zufrieden / Bilanz verbessert

Eutingen-Göttelfingen/Rohrdorf (af/pm). Die Energiebilanz der gemeindeeigenen Gebäude war Thema in den Ortschaftsräten.

Rohrdorf

Mit 170 Kubikmetern Wasser hat der Kindergarten im vergangenen Jahr im Vergleich zu den restlichen Gemeindekindergärten einen hohen Verbrauch, worüber sich die Ortschaftsräte wunderten.

Sie schauten sich die Energiebilanz für die Rohrdorfer Gebäude und Straßenbeleuchtung an. Mit einem Verbrauch von 26 323 Kilowatt pro Stunde weise die Rohrdorfer Straßenbeleuchtung den niedrigsten Verbrauch aller in der Gemeinde auf. Die Kosten lagen im vergangenen Jahr bei 4962 Euro. Im Vergleich zu den Vorjahren sei der Verbrauch dabei gesunken.

"Wir schießen ziemlich drüber raus", warf Ortsvorsteher Rolf Walddörfer bei der Betrachtung der Heizkosten für das Gemeindezentrum ein. "Damals wurde uns empfohlen, Holzpellets zu nehmen. Das sei preisgünstiger als Öl", erklärte Walddörfer, dass er diese Meinung nicht mehr teile. Das Gemeindezentrum hätte zwar mit Schlachthaus und Büroräumen mehr Heizraum, würde sich aber mit angeschlossener Halle und weiteren Vereinsräumen nicht allzu sehr von den anderen Zentren in der Gemeinde unterscheiden.

Herbert Herzog warf ein, dass die Kosten für das Gemeindezentrum gar nicht so hoch seien. Er zog die Kosten pro Kilowattstunde in Betracht und diese würden mit einem Wert von 0,04 unter den der anderen liegen. Beispielsweise habe die Halle Weitingen einen Wert von 0,08.

Zufrieden waren die Ortschaftsräte mit dem Stromverbrauch des Gemeindezentrums, der im vergangenen Jahr bei 11 981 Kilowattstunden lag. Der Stromverbrauch von Gemeindezentrum und Kita konnte gesenkt werden. Der Wasserverbrauch sei nicht nur bei der Kita höher als zuvor. Auch im Gemeindezentrum war der er höher als im Vorjahr, was sich aus dem Verbrauch des Schlachthauses und den Duschen der Sportler im Gemeindezentrum zusammensetzte.

Göttelfingen

Mit dem Energiebericht für 2015 zeigte sich der Göttelfinger Ortschaftsrat, insbesondere was die ortseigenen Gebäude betrifft, zufrieden. Das Feuerwehrhaus, das bekanntlich mit Strom geheizt wird, ließ man in diesem Jahr in der Bilanz unberücksichtigt, so Ortsvorsteherin Diana Wally.

Froh sei man, dass man sowohl das Kindergartengebäude als auch die Korntalhalle mit Holzpellets heizt und bei beiden Gebäuden eine gute Energieeffizienz habe. Auch in Bezug auf das Rathaus, das mit Heizöl geheizt wird, konnte die schlechte Energiebilanz aus dem Vorjahr verbessert werden. "Wir haben die Vereine, die das Rathaus zum Teil mitnutzen, sensibilisiert, die Heizungen nach Verlassen der Räume zurückzudrehen und konnten so einiges einsparen." Weiterhin konnten mit der neuen LED-Straßenbeleuchtung mehr als 40 Prozent der Energie eingespart und der CO2-Ausstoß um sechs Prozent gesenkt werden, so Diana Wally.