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Jugendleiter-Team stellt unterhaltsames Programm zusammen. Viel Kraft bei "Hau den Lukas" gefragt.

Eutingen - Es spritzte etwas, dann hatte Hans Dreher vom Blasmusikverband Freudenstadt das Fass beim Kult-Bier-Fest angestochen. Am Familientag machte das Wetter mit und so konnten die Besucher einiges erleben.

Bereits vor dem Fassanstich war das Zelt gut gefüllt. Florian Weingärtner, Vorsitzender für den Bereich Organisation und Öffentlichkeit, begrüßte die Gäste: "Hans Dreher, Vorsitzender des Blasmusikverbands Freudenstadt, und Bürgermeister Armin Jöchle werden nun den Hammer schwingen."

Neugierig schauten die Besucher auf die Anzahl der Hammerschläge. "Wir als Vertreter der Blasmusik und der Kommunalpolitik haben eine enge Verbundenheit. Da wollen wir mal sehen, ob es spritzt", kündigte Jöchle an.

Die Hopfenkönigin Melanie Teufel sowie Katharina und Eberhard Haizmann von der Hochdorfer Kronenbrauerei hielten die Krüge parat. Nach nur drei Schlägen saß der Hahn und so konnte das Kultbier fließen.

Im Mai tut sich in Eutingen so einiges

Passend zum Fest im Brühl war das Wetter. "In Eutingen wurde bereits ein Kreuz eingeweiht, der Spatenstich für das Projekt am Sportplatz erfolgte und nun der Fassanstich bei super Wetter", wies Jöchle auf den Wonnemonat Mai hin.

Das Wetter genossen auch die Kinder auf der Spielwiese. Das Jugendleiter-Team um Vivian Klink hatte ein buntes Programm zusammengestellt. Nick Krespach war von den Tackle Balls angetan, weshalb er diese eroberte. Die aufblasbaren Plastikbälle beschäftigten Marc Müller, der Luft in diese füllte, was sich bei der Hitze als Herausforderung darstellte.

Ein Kraftakt war "Hau den Lukas", der vor allem bei den jungen weiblichen Besuchern ankam. Monique Heine wollte sich mit ihren Freundinnen messen und haute deshalb immer wieder auf den schwarzen Punkt. "Das ist mit der Zeit schwer", legte sie den Hammer beiseite.

Ruhiger ging es unter dem Pavillon bei Marina Holocher und Doreen Klink zu. Die beiden bastelten mit den Kindern Buttons nach Wunsch. Einige schrieben Namen darauf, andere malten Motive aus.

Aufgrund der starken Sonneneinstrahlung suchte Vivian Klink eine Lagermöglichkeit für ihre Schokoküsse, die für die Schleckschleuder bestimmt waren. Jana Molitor nahm sich einen Ball und zielte auf das Clownsgesicht. Kaum hatte sie dieses getroffen, musste sie das geschleuderte Süßigkeitenpäckchen fangen. Genau rechtzeitig, denn das Kasperle-Theater stand an. Dort belehrten Kasperle, Gretel und der Seppel die Kinder, was wahre Freundschaft ist. Beim zweiten Stück kam Gretel in die Schule und musste viel lernen. "Das ist lustig. Ich mag lernen auch nicht", sagte ein Kind in der ersten Reihe.

Für die Bewirtung sorgte das Musikkapellen-Team, das viel zu tun hatte. Kurzweilig war das Warten auf die Speisen, da auf der Aktionsbühne die Trachtenkapelle Mitteltal unter der Leitung von Roland Schoch, gefolgt vom Musikverein Fischingen unter der Leitung von Rainer Kopf und vom Musikverein Ahldorf unter der Leitung von Michael Angele auftraten. Am Abend luden die Nagoldtal Musikanten zum Besuch. Das Fest dauert noch bis Sonntag an.