Das Kloster Berkheim-Bonlanden ist majestätisch gelegen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunionskinder machen einen Ausflug ins Kloster

Eutingen. Einen tollen Ausflug erlebten die Kommunionkinder der Gesamtgemeine. Toll organisiert wurde der Tag von der Eutinger Gruppenleiterin Rosetta Akermann.

Los ging es mit dem Bus, den Oliver Kalbacher steuerte. Ziel war das Kloster in Berkheim-Bonladen, wo Franziskanerinnen-Schwestern leben. Nach einer zweieinhalbstündigen Fahrt gab es nach der Ankunft erst einmal ein Mittagsessen. Danach durften die Kinder mit Gruppenleiter und Eltern in Gruppen bei einer Entdecker-Tour das Klostergelände und -gebäude erkunden. Dabei mussten viele Fragen rund um das Kloster entdeckt und beantwortet werden.

Danach teilte man sich in für die Vorführung in der Hostienbäckerei in zwei Gruppen auf (natürlich in Eutingen und Weitingen). Dabei zeigte eine Schwester ausführlich, wie sie alle zwei Monate große Hostien für den Pfarrer und kleine Hostien für ihren Eigenbedarf im Kloster herstellt. Die Kommunionkinder durften voller Freude die nicht gesegneten Hostien probieren. Das war ein großes Highlight für die Kinder.

Nach dem Hostien backen brach Schwester Witburga, die die Gäste aus dem Gäu den Tag über betreute, mit ihnen gemeinsam das Brot.

Es waren Kreise aus frisch gebackenen Nussschnecken direkt aus der Klosterbäckerei. Diese wurden gesegnet und unter den Kindern und Eltern verteilt. Dazu gab es Kaffee oder Apfelsaft von eigenen Streuobstwiesen.

Führung auf dem Krippenweg

Der letzte Programmpunkt war die Führung auf dem Krippenweg. Der frühere Heuboden wurde hierfür modern umgebaut. In einem Kubus, den die Kinder mit zwei goldenen Knöpfen öffneten, befand sich die Weihnachtsgeschichte, dargestellt mit 200 Jahre alten Holzfiguren. Gezeigt wurde die Herbergssuche, die Krippe, Engel, Hirten, die sich auf dem Weg zur Krippe machten, die Taufe, die Hochzeit zu Kana. Kurzum, es war atemberaubend schön, auch für die Erwachsenen.

Die Kinder erhielten von Schwester Witburga eine Entdecker-Urkunde. Nachdem hauptsächlich die Erwachsenen dann noch eine sensationelle Torte aus der Klosterbäckerei und einen Kaffee eingenommen hatten, ging es zurück ins Gäu.

Das Fazit der Teilnehmer: Ein unglaublich schöner Tag – die Kinder würden seither von nichts anderem mehr sprechen.