In der Pfarrscheuer Eutingen: Sabine Klavora (von rechts), Bärbel Engel, Gabriele Stöhr, Regina Hermann, Iris Müller-Nowack, Helmut Held und Petra Teufel Foto: Teufel Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Klausurtagung der keb in der Pfarrscheuer

Freudenstadt/E utingen. Die Vorstandsmitglieder der katholischen Erwachsenenbildung Kreis Freudenstadt (keb) trafen sich zur jährlichen Klausurtagung in der Pfarrscheuer Eutingen. Michael Krämer, langjähriger Leiter der katholischen Erwachsenenbildung Diözese Rottenburg-Stuttgart, konnte wegen einer Erkrankung nicht über das Thema "Bildung, Orientierung und Begegnung" referieren. Iris Müller-Nowack, Leiterin der keb, hat mit den Teilnehmern das Positionspapier zu dem Thema besprochen. Dabei wurde deutlich, dass sich die katholische Erwachsenenbildung als "Kulturelle Diakonie" versteht. Dies bedeutet Zuwendung zu Menschen, die diese wollen und brauchen, und zugleich sprechen im Namen der Menschen, mit denen gearbeitet wird, wenn ihnen die eigene Stimme fehlt.

Beim "Werte-Dialog-Kultur" wurde über die Position der keb im gesellschaftlichen Kontext diskutiert. Dazu gehörten auch der Bereich Orientierungswissen und Werte-Diskussion, lebenslanges Lernen in einer sich schnell verändernden Welt.

Die Teilnehmer haben nach der Diskussion und Aussprache folgendes Fazit gezogen: die keb wendet sich vor allem auch denen zu, die bildungsbenachteiligt sind und Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft oder einer Behinderung aus der Gesellschaft herauszufallen drohen. Diesen Menschen will keb das Lernen ermöglichen. Die Vorstandsmitglieder dankten zum Schluss ihrer Kollegin Petra Teufel für die Vorbereitung und Gestaltung des Tagungsraums.