Heizraum und Öl-Erdtank in Weitinger Halle gehen an GäuWärme

Eutingen-Weitingen (md). Die Weitinger Halle spielt eine wichtige Rolle im Konzept der GäuWärme GmbH. Dafür machte nun der Gemeinderat den Weg frei.

Bisheriger Kesselwird entsorgt

So soll das Nahwärmenetz nicht von einem zentralen Standort beliefert werden, sondern von drei bis vier. Wenn dann einer ausfallen sollte, gibt es immer noch andere Reserven. Daher wird des Heizraum und der Öl-Erdtank in der Halle der GäuWärme überlassen. Der bisherige Kessel soll entsorgt und ein neuer Not- und Spitzenlastkessel mit einer Leistung von 900 kw installiert werden. Zudem wird die Halle an das Nahwärmenetz angeschlossen. Hierfür fallen Kosten von rund 10 000 Euro an.

Anne Meyer fragte an, wer den Strom für den 900-kw-Kessel bezahle. Der gehe, so Bürgermeister Armin Jöchle, ebenso auf die Kappe der GäuWärme wie Steuern, Kosten und Abgaben, die mit der Sache zusammen hängen.

Herbert Herzog tat sich schwer mit der Überlassung des Heizraums. Seine Befürchtung: So könnte eine mögliche Hallensanierung erschwert werden. Eine außerordentliche Kündigung, so Jöchle, sei denkbar. Zudem habe die Gemeinde einen 30-Prozent-Anteil an der GäuWärme und könne so Einfluss nehmen.

Auch Schule und Rathaus vor Anschluss

Zudem würden eventuell zum späteren Zeitpunkt auch Schule und Rathaus angeschlossen, woran der GäuWärme gelegen sein dürfte. Zudem solle das Ganze ohnehin keine dauerhafte Lösung sein. Letztlich stimmte der Gemeinderat dem Vorhaben zu.