Steht in Deutschland eher auf Fasching als auf Halloween: EU-Kommissar Günther Oettinger (links, mit Fernsehmoderator Frank Elstner). Foto: dpa

EU-Kommissar Günther Oettinger hat eine geteilte Meinung zu Halloween. In den USA findet es der ehemalige Südwest-Ministerpräsident passend, in Deutschland mag er das Gruselfest eher nicht.

Stuttgart - EU-Kommissar Günther Oettinger (61, CDU) mag Halloween in Deutschland nicht. Er habe das Gruselfest zweimal in Georgetown im US-Bundesstaat Washington mitgefeiert, erzählte er am Freitag in einem Interview des Deutschlandfunks. „Da ist es original. Bei uns mag ich es nicht so.“ Er sei stark von den religiösen Feiertagen geprägt.

„Ich finde es okay, wenn junge Menschen es machen. Mein Sohn macht da gerne mit“, sagte der Politiker. „Aber ich bin zu alt dafür, um mit 60 Jahren noch was Neues anzufangen.“

Oettinger war bisher Energiekommissar und soll sich künftig in der EU-Kommission um digitale Wirtschaft kümmern. Früher war er Ministerpräsident von Baden-Württemberg.