Über die Förderung freuen sich die Gemeinderäte Lothar Lägeler, Erwin Ebert, Erik Hugel von der EGT, Jochen Auber, Staatssekretär Norbert Bahrtle, Bürgermeister Franz Moser, Erster Landesbeamter Hermann Kopp, Kai Echle, Johannes Dold, Manfred Schmieder und Helmut Fleig, Bauleiter der EGT. Fotos: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Förderung: Staatssekretär Norbert Bahrtle übergibt Bescheid an Eschbronner Bürgermeister Franz Moser

Im Rahmen einer "ertragreichen Stippvisite" überbrachte jetzt Staatssekretär Norbert Bahrtle einen Förderbescheid des Bundesverkehrsministeriums für den Breitbandausbau in Eschbronn.

Eschbronn-Locherhof (czh). Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur überbrachte einen Förderbescheid für den Ausbau des schnellen Internets über 1  425  697 Euro ins Feuerwehrhaus in Locherhof.

Mit der Unterstützung des Bundes in Höhe von 50 Prozent der förderfähigen Kosten für den Ausbau der Infrastruktur eröffne man "neue Chancen im ländlichen Raum". Mit Investitionen von 4,4 Milliarden Euro dokumentiere der Bund, dass der Ausbau so wichtig sei wie Straße oder Schiene.

Die Förderung des Bundes sei kompatibel mit der des Landes, fordert Bürgermeister Franz Moser eine Gleichstellung aller Bundesländer bei der Förderung für den Breitbandausbau.

Die Gemeinde werde jetzt eine Landesförderung beantragen, so dass man mindestens 70 Prozent der Kosten decken könne. Beim Ausbau der Gasversorgung im Ort verlege man auch Leerrohre für Breitbandanschlüsse. Mit der innovativen Zusammenarbeit "Gas und Glas" könne die EGT Triberg neben der Gasleitung ein Leerrohr für die Hausanschlüsse verlegen. Eine Leitung für Glasfaser könne so ohne zusätzlichen Aufwand parallel vom Verteilerkasten bis in die Wohnhäuser verlegt werden, erklärte EGT-Geschäftsführer Erik Hugel. Dieser mögliche Anschluss koste einen Haushalt pauschal 150 Euro. An dieser neuartigen Kooperation findet auch Bahrtle Gefallen.

Das entspreche auch den Vorstellungen im Landkreis, betonte der Erste Landesbeamte Hermann Kopp. Zuerst verfolge man im Landkreis Rottweil den flächendeckenden Ausbau mit Glasfaser bis zu den Verteilern, um dann mit der neuen Technik weiterzugehen bis zu den einzelnen Haushalten.