Die Schilder für die Umleitung an der Kreuzung Mariazell/Locherhof/Schönbronn stehen bereit. Am Montag sollen die Fräsarbeiten in der Schönbronner Straße beginnen. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: In Eschbronn werden etliche Straßen saniert / Umleitungen erforderlich

Von Lothar Herzog

Erst die Kreisstraße nach Hardt, die Lange Gasse und Locherhofer Straße. Jetzt die Schönbronner Straße und die Eschbachbrücke. Vor allem für die Bürger von Eschbronn werden Straßenbaustellen und damit verbundene Umleitungen nicht so schnell enden.

Eschbronn-Mariazell. Aber hinterher ist meist alles umso besser und die Unannehmlichkeiten wiegen weniger schlimm. Wie Bürgermeister Franz Moser in der Sitzung des Gemeinderats sagte, wird die Deckensanierung der Kreisstraße 5533 von Ortsende Locherhof bis zur Einmündung Schönbronn/Mariazell bereits am kommenden Montag, 11. Juli, beginnen.

Eigentlich sei dies erst für September vorgesehen gewesen. Die beauftragte Baufirma sei auf die Gemeinde zugekommen und habe den früheren Termin mitgeteilt. Die obere Belagsschicht werde abgefräst und die Straße erhalte einen neuen mehrschichtigen Asphaltbelag. Es werde eine innerörtliche Umleitung über die K 5563 nach Mariazell und Sulgen und umgekehrt geben.

Schwierig werde die Umleitung für den Bereich Oberlocherhof, die über Schönbronn erfolgen müsse. Insbesondere sei die Schülerbeförderung von der Sanierung stark beeinträchtigt, da der Bus die Haltestellen im Angel und in Oberlocherhof nicht mehr anfahren könne, so Moser.

Am 25. Juli wird die Eschbach-Brücke saniert

Nur zwei Wochen später, also ab 25. Juli, beginnen die Sanierungsarbeiten an der Brücke über den Eschbach in der Hauptstraße von Mariazell. Laut Straßenbauamt soll diese Maßnahme bis Anfang November dauern. Der Belag auf der Fahrbahnbrücke werde bis auf die Widerlager abgetragen und neu aufgebaut. Eine Durchfahrt sei während der Bauarbeiten nicht möglich. Umgeleitet werde über Hardt und Sulgen.

Teilweise sei der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) auch hier beeinträchtigt. Buslinien, die von Weiler kommen, würden am ehemaligen Gasthaus Sternen wenden. Fahrgäste, die nach Locherhof, Sulgen oder Schramberg wollten, müssten während der Brückensanierung zu Fuß bis zur Haltestelle am Rathaus Mariazell gehen. Für sie werde beim Eschbachparkplatz ein Fußgängersteg über das Gewässer eingerichtet, so der Bürgermeister. Gemeinderat Johannes Dold wies auf schadhafte Buswartehäuschen in Oberlocherhof und Ortsmitte Locherhof hin, an denen dringend etwas unternommen werden müsse. Außerdem werde der geschotterte Weg hinter dem ehemaligen Steinbruch in Richtung Hirschbühl immer stärker durch Oberflächenwasser aus der benachbarten (Feucht)-Wiese ausgeschwemmt. Durch einen Graben entlang des Schotterweges könne genauso Abhilfe geschaffen werden wie im Bereich Kohlwald. Auch dort werde der asphaltierte Weg bei Hochwasser und längeren Regenfällen ständig von Wasser aus einem naheliegenden Biotop über- unterspült. Wenn nichts verändert werde, nähmen die Schäden der Wege immer mehr zu. Über diesen Zustand habe er schon mehrfach in Sitzungen aufmerksam gemacht, aber es geschehe nichts, beschwerte sich Dold.

Die Ableitung des Wassers, wusste Moser, sei ökologisch nicht gewollt. Eine angedachte Drainage sei vom Landratsamt untersagt worden, weil es sich um Biotope handle. Er werde sich aber mit der Naturschutzbehörde über das Problem unterhalten und sich auch um die undichten Dächer der Buswartehäuschen kümmern, versprach der Bürgermeister.