Franz Moser wird zum "Framos" getauft

Eschbronn-Locherhof (lh). Obwohl sie nicht mehr als Oberbürgermeister und Bürgermeister in Amt und Würden sind, dürfte den Bürgern die Bedeutung der Kürzel "HOZ" (Herbert Oskar Zinell) und "WEZ" (Walter Emil Ziegler) sicher noch bekannt sein.

Seit dem 5. Januar dieses Jahres gibt es nun den "Framos". Mit diesem Kurznamen wollten die Geistersteinhexen Locherhof ihren neuen Schultes Franz Moser bei ihrem Fasnetauftakt taufen. Weil die Hexen bei ihrem Ritual jedoch Mehl verwenden und Moser eine Mehlallergie hat, wurde es bei einem beschrifteten Pappkarton auf Mosers Kopf belassen.

Wie Hexen-Chef Frank Engesser nun aber erfahren haben will, soll Moser inzwischen die Mehlallergie los sein, und da es in Locherhof nun auch eine Arztpraxis gibt, soll die Mehltaufe im kommenden Jahr nachgeholt werden, verriet der Vorsitzende der Geistersteinhexen in der Hauptversammlung mit Vorfreude. Diese Ankündigung nahm Moser allerdings gelassen. An der Fasnet werde der Humor gepflegt, und dies finde er toll. Er sei jetzt bereit für die Taufe. Allerdings wäre ihm ein Kürzel ohne das "r" noch viel lieber.