Eschbronner Kindergärten stellen Leitbilder im Gemeinderat vor
Eschbronn (czh). Der Kindergarten heißt "Kindergarten", weil dort Kinder in günstiger Umgebung gemeinsam und geschützt aufwachsen können. Der treffende Begriff ist auch in die englische Sprache übernommen worden.
Beim Qualitätsmanagement wird das Selbstverständliche in kurzen Sätzen formuliert als Leitbild zu Papier gebracht. Das haben auch die beiden Teams in den Kindergärten von Mariazell und Locherhof in einer mehrtägigen Fortbildung gemacht.
Die Aussage "Das Kind ist der Mittelpunkt in unserem Haus" steht in Abwandlung in beiden Leitbildern, die dem Gemeinderat von den Erzieherinnen vorgestellt wurden. In Abstimmung mit den Eltern soll die Entwicklung des Kindes ganzheitlich gefördert werden.
Nach ihren individuellen Bedürfnissen sollen Kinder aufgemuntert werden, Neues zu probieren und kennen zu lernen. Freies, schöpferisches Spielen mit abwechslungsreichen Angeboten bei klaren Regeln soll Selbstständigkeit fördern. Die Sprachentwicklung soll mit Musik und Singen ergänzt werden, die Freude vermitteln. Die eigene Freude an ihrem Beruf soll durch kollegiale Verständigung in offenen Gesprächen zu einem angenehmen Arbeitsklima beitragen.
Durch Fortbildungen sollen die Fähigkeiten der Mitarbeiterinnen für ein fachlich kompetentes Team weiter entwickelt werden. Neben einer guten Abstimmung mit den Eltern bei Entwicklungs- gesprächen und Elternabenden hält man engen Kontakt zur Schule und zur Gemeinde. Sie ist als Träger für die Rahmenbedingungen des Kindergartens verantwortlich. Dazu hatten die Gemeinderäte keine Fragen, aber das Selbstverständliche musste zu Papier gebracht und noch mal gesagt werden.