Architekt Michael Rottweiler (stehend) stellt die Materialien in der Sitzung vor. Foto: Schönfelder Foto: Schwarzwälder-Bote

Eschachschule: Rat entscheidet über Farbe

Dunningen (psh). Staubgrau, erdfarben und weißes Aluminium – klingt nicht gerade aufmunternd. Aber es ist auch "motivierendes Orange" eingeplant.

Der Dunninger Gemeinderat hatte sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Farbkonzept für den Neubau an der Eschachschule zu beschäftigen. Dazu hatte Architekt Michael Rottweiler einige Proben der Materialien in die Sitzung mitgebracht und auf dem Ratstisch ausgebreitet.

Spektakuläres war nicht dabei, aber so Rottweiler ganz richtig, die Schule ist ein Zweckbau. So fielen seine Vorschläge durchaus nüchtern aus, und immerhin, das Ganze ist natürlich auch eine Kostenfrage. So entschieden sich die Räte außen für ein Attikablech in Weißaluminium, einen erdfarbenen Putz mit kleinerer Körnung, als vom Architekten eigentlich vorgesehen, für staubgraue Fenster, weiße Leibungen, Lamellenstores aus grauem Aluminium als Sonnenschutz und ebensolche Fensterbänke.

Auch die Klassenzimmer strahlen nicht gerade Fröhlichkeit aus. Hier dominieren Staubgrau (Schränke) und Weiß (Wände). Immerhin soll der Linoleum orange-rot marmoriert daherkommen, was motivierend auf die Schüler wirke, so Rottweiler.

Mehr Farbe sei auch nicht notwendig, zeigte sich der Architekt überzeugt, denn die Schüler brächten mit der Gestaltung der Klassenräume selbst die Farbe hinein. In den Fluren sollen die Treppenstufen und Bodenbeläge wiederum in Orange ausgeführt werden. Die Wände bestehen aus grauem Sichtbeton und bei Geländern sowie Fenstern und Türen kommt wieder Staubgrau zum Einsatz.

Für die Räte war es wichtig, dass das Material strapazierfähig ist. Martin Sauter hätte zwar gern einen weißen Boden gehabt, Rainer Pfaller, selbst ehemaliger Schulleiter, machte allerdings darauf aufmerksam, dass heller Boden bald Gebrauchsspuren zeigen werde. Inge Erath hakte nach, ob die geplante Beleuchtung ausreiche. Hier konnte Rottweiler beruhigen. Weitere Detailfragen, beispielsweise von Helmut Faller, konnten ebenfalls geklärt werden.

Im Großen und Ganzen zeigten sich die Räte mit den Vorschlägen der Architekten einverstanden und stimmten dem Konzept zu.