Von 2017 bis 2021 soll die Grundschule Mariazell für insgesamt 3,56 Millionen Euro saniert, umgebaut und erweitert werden. Aber nur, wenn die Zuschüsse fließen. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Haushalt: Infrastrukturmaßnahmen schlagen in vier Jahren mit rund 7,5 Millionen Euro zu Buche

Eschbronn-Mariazell (lh). In der mittelfristigen Finanzplanung will die Gemeinde Eschbronn im Zeitraum von 2017 bis 2021 Investitionen in Höhe von insgesamt 7,58 Millionen Euro stemmen.

Allein für die Sanierung, Umbau und Erweiterung der Grundschule Mariazell sind Ausgaben von 3,56 Millionen Euro vorgesehen, vorbehaltlich bewilligter Zuschüsse in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro. Die Verbesserung der Breitbandversorgung lässt sich die Gemeinde rund 1,9 Millionen Euro kosten. Auf der anderen Seite sollen durch Förderungen 1,3 Millionen Euro eingenommen werden. In die Sanierung von Gemeindestraßen sollen 925 000 Euro und in die Kindergärten 53 000 Euro gesteckt werden. Für die Sanierung des Kanalnetzes der Abwasserbeseitigung werden 360 000 Euro benötigt, darin enthalten sind jährliche Umlagen für den Abwasser-Zweckverband von 31 000 Euro.

In die Wasserversorgung sollen 210 000 Euro für neue Leitungen investiert werden. Für Grunderwerb werden 620 000 Euro veranschlagt, wovon 350 000 Euro durch den Verkauf von Baugrundstücken zur Refinanzierung verwendet werden sollen.

Zur Finanzierung der Vorhaben sollen in den Jahren 2018 bis 2021 im Verwaltungshaushalt Zuführungen an den Vermögenshaushalt von jährlich durchschnittlich 660 000 Euro erwirtschaftet werden.

Wichtige Rolle der Rücklage

Wenn in 2018 aus der Rücklage 86 000 Euro entnommen werden, ist diese bis auf die gesetzliche Mindestmenge aufgebraucht. Im Jahre 2020 ist angedacht, den Rücklagen 113 000 Euro und in 2021 weitere 242 000 Euro zuzuführen. Kreditaufnahmen sind in 2018 mit 400 000 Euro und in 2019 mit 162 000 Euro vorgesehen.