Für die Renaturierung des Wurstbrunnenbachs gibt es Fördermittel. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Außenanlage des Rathauses wird in Angriff genommen / Privater Investor für Nahwärme

Von Hans-Dieter Wagner

Epfendorf. Der Rathausumbau war wieder Beratungspunkt bei der ersten öffentlichen Sitzung des Epfendorfer Gemeinderats nach den Sommerferien.

Helge Werni vom Architekturbüro Ettwein informierte das Gremium darüber, dass man derzeit das Dach eindecke und auch mit dem Innenausbau begonnen worden sei. So bald als möglich werde man auch mit den Arbeiten an der Außenanlage beginnen. Man sei absolut im Zeitplan, diesem eher eine Woche voraus. Nach dem Beschluss des Gemeinderats habe man nun den Pflasterbelag zwischen Rathaus und dem Nachbargebäude ausgeschrieben und sehr gute Angebote erhalten. Werni betonte ausdrücklich, dass mit dem Angebot von 88 000 Euro keine höheren Kosten entstehen würden, als wenn man die bisherigen Steine wieder verwendet hätte.

Der Gemeinderat beschloss einstimmig diese Arbeiten an die Firma Oberer in Sulz zu vergeben.

Auch die Renaturierung des Wurstbrunnenbachs, zwischen Rathaus und Feuerwehrhaus, war erneut Thema. Hier wird nun die Verwaltung die Förderungsmöglichkeiten mit dem Naturschutzamt absprechen.

Klaus Dieter Müller vom Planungsbüro Zelsius brachte den Gemeinderat in Sachen Nahwärmekonzept auf den neuesten Stand. Nachdem das Konzept mangels Interesse in Trichtingen und Harthausen gescheitert war, hatte man auch in Epfendorf nicht genügend Anschlusswillige für eine große Lösung gefunden. Durch einen privaten Investor werden nun die gemeindeeigenen Gebäude mit Nahwärme versorgt. Diese Lösung ist für die Gemeinde am kostengünstigsten, so dass die Räte zustimmten, ab November für das Rathaus, die Turn- und Festhalle, das Feuerwehrhaus und die Schlichemklammschule Nahwärme zu beziehen. Zusätzlich werden auch einige Häuser im Bereich der Adenauerstraße angeschlossen.