Traumhafte Berglandschaften und Kulturschätze dürfen die Epfendorfer Albverein-Wanderer in Südtirol erkunden. Foto: Mei Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausflug: Epfendorfer Albverein lädt zum Wandern nach Südtirol ein / Kulturschätze und Bergwelt

Epfendorf. Seit vielen Jahren hat der Epfendorfer Albverein attraktive Wanderwochen im Jahresprogramm. Dieses Jahr lud Südtirol zum Wandern, Entspannen und Genießen ein. Mit schönen Tälern und Bergen sowie südlichem Klima bietet Südtirol das gewisse Etwas. Daher zog es auch den Albverein Epfendorf dort hin.

Kulturschätze in Brixen, Meran und Bozen, Zeugnisse der Geschichte in Burgen und Schlössern und berühmte Weine sowie ein Komforthotel erwartete die 40 Teilnehmer unter der Leitung von Klaus Reimann. Inmitten der Bergwelt mit regionalen Speisen waren die Teilnehmer gut versorgt.

Die Wanderungen waren für alle Teilnehmer geeignet, denn es gab immer zwei Gruppen. Die erste Tour führte ins romantische Altfasstal nahe Meransen – für die sportlichen Wanderer sogar hoch bis zum wunderbar gelegenen Seefeldsee auf 2275 Metern. Eine prachtvolle Wanderung im unberührten und naturbelassenen Villnössertal am Nordfuß der Geislerspitzen begeisterte am Tag darauf. Vor allem das wunderbare Dolomiten-Panorama bleibt in Erinnerung. Ein Teil der Gruppe ging über den wild-romantischen Dolomitensteig.

Wer es gemütlicher wollte, wanderte auf dem Naturerlebnisweg auf der Zanser Alm. Auch die Seiser-Alm – die größte zusammenhängende Hochalm Europas mit weiten Almwiesen und unzähligen Almhütten – war ein Ziel des Albvereins. Die Blicke auf die umliegende Bergwelt und die Fernsicht war besonders bei der Umrundung des Puflatsch-Gipfel-Plateaus fantastisch.

Am Tag darauf wurden die Wanderschuhe gegen "Stadtschühchen" für einen Bummel durch die verwinkelten Gassen der historischen Altstadt von Bozen getauscht. Weiter über den Kalterer See wurde in Eppan eine der ältesten Kellereien besichtigt und eine Weinprobe genossen.

An den letzten beiden Tagen standen Touren auf der Hochfläche des Villandertals und auf das Weißhorn im Programm. Vorbei an Latschenfeldern gab es Rundwege vom Sambergerhof aus oder eine Wanderung zum Totensee oder zur Stöfflhütte. Das Weißhorn wurde vom Jochgrimm aus bestiegen und "gipfelte" für die Wanderer auf 2313 Metern.

Bei der Heimfahrt waren sich die Teilnehmer des Albvereins einig, tolle Wandertouren genossen zu haben.