Die Mitglieder des Bacchanal-Clubs Epfendorf genießen die Ausfahrt ins Elsass und nach Rastatt. Foto: Botzenhart Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausflug: Bacchanal-Club Epfendorf zu Gast im Elsass

Epfendorf. Pünktlich um 7 Uhr starteten die Mitglieder des Bacchanal-Clubs Epfendorf (BCE) am vergangenen Samstag zu ihrem Ausflug ins Elsass und die Vogesen. Schließlich erwarteten die Organisatoren Iris und Michele Sforza sowie die aus anderer Richtung angereisten Mitglieder ihre Kameraden um 9 Uhr zum gemeinsamen Frühstück in Kehl.

Unter dem Weißtannenturm im Garten der zwei Ufer gab es frische Croissants und einen französischen Sekt. Beides stärkte die Ausflügler dermaßen, dass die rund 200 Treppen auf den Turm ganz leichtfüßig genommen wurden. Der sagenhafte Ausblick von oben tat das übrige, sodass die Anstrengung ruck zuck vergessen war. Die Vogesen, das Straßburger Münster und die vielen Rheinbrücken waren zu bestaunen.

Wein- und Käseprobe

Kurze Zeit später gesellte sich Stefan Woltersdorf zur Gruppe. Er übernahm die Führung durch Straßburg. Ohne sich lange mit Jahreszahlen oder geschichtlichen Informationen aufzuhalten, führte er die Weinfreunde mit viel Charme und unterhaltsamem Wissen durch romantische Gässlein, auf denen seinerzeit auch Casanova wandelte. Und wie es sich für einen Weinclub gehört, führte er die Teilnehmer zu den besten Weinläden der Stadt. Man erfuhr allerhand über den französischen Wein und verkostete handgemachte Lebkuchen und 36 Monate gelagerten Käse. Ein Gang durch das Viertel Petit France rundete die Stadtführung ab.

Typisch elsässisch wurde gespeist, bevor die Reise weiterging. Das nächste Ziel war Sinzheim im Affental. Hier bezog die Gruppe ein Hotel, bevor im Nachbarort das Abendessen wartete. Natürlich durfte beim Ausflug des Bacchanal Clubs auch eine Weinprobe nicht fehlen.

Zwei Nebenerwerbswinzer empfingen die Gruppe in ihrem privaten Heim. Dabei wurde nicht wie gewohnt Probe für Probe verköstigt, sondern immer zwei Weine parallel – aus der selben Traube gewonnen, jedoch auf unterschiedliche Art gekeltert.

Am zweiten Tag kaufte man in der Winzergenossenschaft großzügig den am Vortag probierten Wein, bevor es bei regnerischem Wetter weiter nach Rastatt in die Kasematten ging. Die Geschichtsforscherin und Autorin Irmgard Stamm führte durch die unterirdischen Gänge der Rastatter Festung. Zum Schluss gaben alle Teilnehmer das Bürgerlied zum Besten.

Der letzte Programmpunkt des Ausflugs, das Mittagessen im Gasthaus Lehner mit seinen original bayerischen Spezialitäten, rundete das Ausflugswochenende ab.